Der Markt zeigte sich vergangene Woche in Wartestellung. Angesichts der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche auch kein Wunder, schließlich würden alle Beteiligten vor Neuengagements gerne wissen, wie es bei den Anleihekäufen weiter geht. Die Folge waren Gewinnmitnahmen im großen Stil. Aber die neue Woche könnte dann auch schon wieder die gegenteilige Entwicklung zeigen, wenn das Tapering erst einmal zu Ende ist.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der US-Haushaltsstreit und der Government Shutdown, das Bundesverfassungsgerichts-Urteil zum OMT-Programm und die Euro-Schuldenkrise, sowie Index-Fonds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Axel Springer, Dürr, Loewe, CA Immo, Roche, Novartis, Carrefour.
Auch die zweite richtige Handelswoche in diesem Jahr war voller Optimismus. DAX und MDAX setzten ihre Hausse weiter fort und markierten neue Rekordhochs. Angesichts dieser Entwicklung sind natürlich vor allem die Nachzügler in den Indizes Gesprächsthema Nummer eins. Im DAX ist dies eindeutig der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88). Nachdem zu Wochenbeginn die Prognosen aus dem letzten Jahr wiederholt wurden, herrschte etwas Unsicherheit am Markt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Warren Buffetts Meinung über die Fed, das Wirtschaftsklima in Europa, das Anlageland Spanien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SGL Carbon, Südzucker, CA Immo, Chrysler, BlackBerry, Barrick Gold, Tesla, Microsoft, Apple.
Die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI) haben die weiteren Konjunkturaussichten unter die Lupe genommen. Die Experten hoffen auf einen Aufschwung im zweiten Halbjahr: „Die konjunkturelle Entwicklung in Europa, aber auch in den USA, ist noch zäh. Zwar liefern die Vorlaufindikatoren wie ISM- und ifo-Index laufend Hinweise über eine Stimmungsaufhellung bei den Unternehmen. Doch „hard facts“, wie zum Beispiel Auftragseingänge, lassen vorerst auf sich warten“, erklärt Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen Research. Grundsätzlich ist der Experte aber zuversichtlich gestimmt: Schon vor der Jahresmitte sollten die Nettoexporte erste Wachstumszeichen setzen und folglich auch die Investitionen anregen. Insgesamt ist der Trend für die kommenden zwölf bis 18 Monate nach oben gerichtet.
Deutliche Fortschritte in der operativen Performance und in der Verbesserung der Bilanzstruktur hat zuletzt der Wiener Büroimmobilienspezialist CA Immobilien Anlagen gemacht. Das Unternehmen, das über ein Bestandsportfolio von rund 3,3 Mrd. Euro verfügt, hat mehrere Objekte veräußert.