Dank des schwachen Euro und guter Geschäften mit Produkten für die Pharmaforschung konnte der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck (WKN 659990) zuletzt für erfreuliche Geschäftsergebnisse sorgen. Zudem sorgte eine milliardenschwere Übernahme in den USA für neue Fantasien. Wenn es jedoch um das Thema Medikamentenforschung geht, scheint das DAX-Unternehmen einfach kein Glück zu haben.
Seit der Gründung von BASF (WKN BASF11) im Jahr 1865 hat der weltgrößte Chemiekonzern einiges erlebt. Bisher konnte das Unternehmen jede Wirtschafts- und Finanzkrise meistern. Die Anteilseigner freuten sich regelmäßig über großzügige Ausschüttungen. Und auch dieses Mal will BASF alles dafür tun, sich in einem schwierigen Marktumfeld zu behaupten. Zumal 2015 das Jahr des 150. Jubiläums ist.
Die BASF (WKN BASF11) feiert in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag. Doch neben den Feierlichkeiten hat das Unternehmen mit einem Beteiligungstausch mit der russischen Gazprom jüngst eine spannende Transaktion vorgenommen, die das DAX-Unternehmen auf lange Sicht voranbringen dürfte.
Auch wenn das aktuelle Marktumfeld Unternehmen wie den weltgrößten Chemiekonzern BASF (WKN BASF11) nicht gerade begünstigt, bleiben die Ludwigshafener auf lange Sicht als Dividendenwert attraktiv. Zumal das DAX-Unternehmen in seiner nun schon 150-jährigen Geschichte einige Finanzmarktturbulenzen und Konjunktureinbrüche mit Bravour überstehen konnte. Trotzdem sind sich die Analysten bei der aktuellen Einschätzung nicht ganz einig.
In der aktuellen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank finden wir eine interessante Kurzanalyse zur Aktie von Wacker Chemie (WKN WCH888). Dabei geht es insbesondere um die jüngsten Erholungsversuche bei den im MDAX gelisteten Papieren des Chemieunternehmens.
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (WKN BAY001) wollte eigentlich mit der Abspaltung der Kunststoff-Sparte unter dem Namen Covestro (WKN 606214) ein gutes Geschäft machen. Doch dank des schwachen Börsenumfelds muss der DAX-Konzern nun Abstriche machen. Doch die sind wohl verkraftbar.
Der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck (WKN 659990) profitierte zuletzt von dem schwachen Euro und guten Geschäften mit Produkten für die Pharmaforschung. Und genau dieser Bereich wird nun mit einer milliardenschweren Übernahme zusätzlich gestärkt.
Im Frühjahr hatte die Aktie des weltgrößten Chemiekonzerns BASF (WKN BASF11) noch bei rund 97 Euro ein neues Allzeithoch verzeichnet. Seitdem hat der DAX-Titel in etwa 25 Prozent an Wert eingebüßt. Schuld ist unter anderem das gesamtwirtschaftliche Marktumfeld, das den Ludwigshafenern ausgerechnet im Jubiläumsjahr keine besseren Bedingungen bietet. Allerdings sollte BASF wie auch in den letzten 150 Jahren in der Lage sein, allgemeine Marktturbulenzen zu meistern.
Gute Nachrichten für die Lanxess-Aktie (WKN 547040): Die Neuausrichtung des Spezialchemie-Konzern kommt voran. Im zweiten Quartal hat Lanxess laut vorläufigen Zahlen die Markterwartungen übertroffen. Was bei anderen Unternehmen kontraproduktiv ist - der starke Dollar - wirkt sich bei Lanxess positiv aus.
Der Chemiekonzern BASF (WKN BASF11) hat schwache Zahlen geliefert. Nicht nur das. Das Ergebnis ging deutlich zurück. Der operative Gewinn (EBIT) vor Sondereinflüssen fiel von Juli bis September um 10 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro und konnte zudem die Analysenerwartungen ebenfalls nicht erfüllen. Was bedeutet dies nun für die Aktie?
Wenn es angesichts gefallener Ölpreise und vor allem der China-Sorgen mit dem Wachstum nicht mehr ganz so rund läuft, dann soll bei BASF (WKN BASF11) wenigstens ein neues Sparprogramm für weiter fließende Dividenden sorgen.
Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2014 und deutlichen Kursverlusten hat sich die Lanxess-Aktie (WKN 547040) im bisherigen Jahresverlauf stark erholen können. Zudem kam die Neuausrichtung des Spezialchemie-Konzerns voran. Doch nun sorgten die allgemeinen Marktturbulenzen für eine Unterbrechung des Comebacks, während jetzt auch noch der Abstieg aus der ersten deutschen Börsenliga folgen könnte.
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess (WKN 547040) hatte lange Zeit mit Überkapazitäten am Markt für synthetischen Kautschuk zu kämpfen. Eine Neuausrichtung und eingeleitete Sparmaßnahmen sorgten zuletzt wieder für etwas mehr Anlegervertrauen.
Bei BASF (WKN BASF11) hätte man sich für das Jubiläumsjahr bessere Geschäftsaussichten gewünscht. Allerdings gibt das aktuelle Marktumfeld nicht sehr viel mehr her. Gerade deshalb dürfte sich die Performance des weltgrößten Chemiekonzerns umso mehr sehen lassen können.