Während der Chemiesektor nach den negativen BASF-Daten deutlich unter Druck geriet, konnte sich die Lanxess-Aktie diesem Trend entziehen. Zurecht, wie ein Blick auf das Unternehmen zeigt.
Bei Lanxess (WKN: 547040 / ISIN: DE0005470405) deuten viele Indikatoren darauf hin, dass das Geschäft hervorragend läuft. So sorgt die ungebrochene deutsche Exportstärke für gute Absätze beim Spezialchemiekonzern. Und auch die Übernahme des US-Unternehmens Chemtura dürfte auch im laufenden Jahr zu einem Rekordergebnis beitragen.
Im November hatten wir uns zuletzt mit Lanxess beschäftigt. Nach den ordentlichen Q3-Zahlen hatte Vorstandschef Matthias Zachert die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigt und ein operatives Ergebnisplus (Ebitda) am oberen Rand der Prognose von fünf bis zehn Prozent angekündigt.
Bis an die 70-Euro-Marke war Lanxess (WKN: 547040 / ISIN: DE0005470405) im Juni nach oben gestürmt. Anschließend folgte aber der schrittweise Abstieg. Dabei spielte auch die Charttechnik eine gewisse Rolle, denn jedes Zwischenhoch seit dem Juni-Top lag unter dem vorherigen Zwischenhoch. Die Lanxess-Aktie hatte an Dynamik verloren.
Lanxess kann am Markt höhere Preise durchsetzen und steigert dadurch Umsatz und Gewinn. Trotzdem gibt die Aktie, nach einem vorbörslich freundlichen Start, im Verlauf des Montags nach.