Auch am Freitag sprechen Investoren am deutschen Aktienmarkt hauptsächlich über die Risiken, die das italienische Verfassungsreferendum darstellt. Ein Grund, warum es für den DAX am Mittag deutlich in die Tiefe geht.
Fluor (WKN: 591332 / ISIN: US3434121022) gilt als die Adresse für Prestigeprojekte, wie sie sich Donald Trump vorstellt. Der Industriedienstleister könnte also von einer Präsidentschaft Trump stark profitieren...
Nach dem OPEC-Treffen explodieren die Ölpreise förmlich und während der Dow Jones Industrial erneut auf Allzeithoch schließen kann, verliert der NASDAQ mehr als ein Prozent und notiert weiterhin klar unter Alltimehigh. Alles zum heutigen Handelstag erfahren Sie hier...
Viel Zeit für eine Jahresendrally hat der deutsche Aktienmarkt nicht mehr, jetzt wo der letzte Monat des Jahres angebrochen ist. Der DAX startet in den Dezember so, wie er die zweite November-Hälfte verbracht hat.
Die Wall Street ist aktuell ein Reihenvierzylinder mit Turbolader, der Deutsche Aktienindex hingegen ein Zweitakt-Motor, dem die Batterie für die Zündung leergelaufen ist. Ein echter Ausverkauf im Euro könnte der notwendige Kickstarter sein, der den Motor wieder zum Laufen bringt.
Ist Rom wieder der politische Nabel Europas? Am 4. Dezember findet ein Verfassungsreferendum statt, das bei Ablehnung zum Rücktritt der Euro-freundlichen Regierung Renzi und damit zu Neuwahlen führen wird. Die Euro-austrittsbereite Opposition, die die Währungsunion für alle Probleme Italiens verantwortlich macht und einen „Italexit“ als vermeintliche Lösung verfolgt, wittert wahlpopulistische Morgenluft.
Im September hatte Nordex eine neue Windkraftanlage bzw. Turbinen vorgestellt, mit dem schönen Namen „N131/3600“. Diese Turbinen sollen besonders für Schwachwindregionen geeignet sein. Wobei „schwach“ natürlich relativ ist! Nun konnte Nordex den ersten Auftrag für die „N131/3600“ mitteilen.
Am Donnerstagmittag geht es für den DAX ordentlich in die Tiefe. Angesichts der Unsicherheiten rund um das italienische Verfassungsreferendum helfen auch keine positiven Daten zur europäischen Industrie und zum Arbeitsmarkt.
Die Fördermengenkürzung der OPEC fällt höher aus als erwartet. Offenbar haben sich die Flüge der Saudis nach Russland in letzter Minute noch gelohnt. Auch Russland wird sich den Kürzungen anschließen.
Am Ende fiel nicht nur der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen überraschend aus, sondern auch die Marktreaktionen auf den Wahlsieg Donald Trumps. Während der US-Dollar immer weiter an Wert zulegte, rutschte der Goldpreis in die Tiefe. Goldpreis-Bullen dürften nun auf eine Gegenbewegung hoffen.
Vor den Börsen liegt ein aus politischer Sicht richtungsweisendes Wochenende für die Eurozone. Nicht nur das Verfassungsreferendum in Italien, sondern auch die Neuwahl des Bundespräsidenten in Österreich wird von den Anlegern genau beobachtet.
Aixtron (WKN: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6) meldet zur Abwechslung mal gute Neuigkeiten: Das Unternehmen gab bekannt, dass ein japanisches Unternehmen eine Anlage zur Herstellung von blauen und ultravioletten LEDs gekauft hat.
Vor allem Infrastrukturbau-Aktien dürften zu den Profiteuren einer Präsidentschaftschaft Trump zählen. Mit Hilfe des neuen Guidants Screeners konnten drei aussichtsreiche Bau-Aktien identifiziert werden, welche perfekt zur politischen Agenda von Trump passen.
Während Investoren gespannt nach Italien blicken und auf das Verfassungsreferendum warten, trauen sie sich weiterhin nicht, bei Aktien zuzugreifen. Somit bewegt sich der DAX auch am Mittwochmittag kaum vom Fleck.
Die nächste Episode aus der Serie „Politische Verunsicherung“ steht mit dem italienischen Verfassungsreferendum am 4. Dezember kurz bevor. Die Absicht dieses Votums ist edel und gut. Jedoch hat Ministerpräsident Renzi den Erfolg dieser Abstimmung mit seinem politischen Schicksal verbunden. Aus einem relativ harmlosen Referendum hat er also ein hochpolitisches Renzirendum gemacht.