Während sich Anleger am deutschen Aktienmarkt in der Vorwoche noch über die Lockerung der Geldpolitik vonseiten der EZB gefreut hatten, kamen die ausgebliebenen Leitzinserhöhungen in den USA hierzulande gar nicht so gut an, so dass der DAX am Donnerstag ordentlich Federn lassen musste.
Am Montag wurde der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) gewissermaßen zum Opfer seines eigenen Erfolges. Das TecDAX-Unternehmen hatte Anleger in den vergangenen Jahren viel Freude bereitet, damit aber auch gleichzeitig die Erwartungen enorm in die Höhe geschraubt.
Die jüngsten Notenbanksitzungen haben die Märkte ordentlich durcheinandergewirbelt. Nachdem die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB hierzulande für Jubel gesorgt hatten, folgte auf die Fed-Sitzung in der Vorwoche große Enttäuschung. Zumal Janet Yellen & Co für eine deutliche Euro-Aufwertung sorgten.
Jahrelang kannte der Goldpreis fast nur eine Richtung. Dabei ging es teilweise sehr steil nach unten. Mehrere Erholungsversuche entpuppten sich als Strohfeuer. Ein Grund, warum die Entscheidung noch nicht gefallen ist, ob die jüngste Preisbewegung nach oben wirklich nachhaltig ist...
Bevor die Fed in wenigen Stunden weitere Hinweise über ihren geldpolitischen Pfad geben wird, halten sich die Anleger zurück. Der Druck auf die 10.000-Punkte-Marke verdeutlicht allerdings, dass die Investoren auf den entscheidenden Impuls für einen Befreiungsschlag nach oben hoffen. Allerdings ist es sehr schwer abzuschätzen, wie die Fed sich positionieren wird?