Auch am Donnerstag hat die US-Berichtssaison einige spannende Zahlenwerke zu bieten. Vor Börsenstart wird u.a. der Netzwerkspezialist Alcatel-Lucent (WKN 873102) berichten, der Kurz vor einer Fusion mit Nokia (WKN 870737) steht. Daneben werden der chinesische Internettitel Alibaba (WKN A117ME), der Konsumgütertitel und Dividendenstar Church & Dwight (WKN 864371) sowie der Goldminenbetreiber Randgold Resources (WKN A0B5ZS) über das abgelaufene Quartal berichten.
Konsumgüter-Konzerne zeichnen sich dadurch aus, dass sie eben Produkte für „den Alltag“ produzieren und diese aufgrund der folgenden Kriterien sicher durch jede Krise kommen sollten. Diese besagten Kriterien sind beispielsweise eine hohe Marktkapitalisierung, eine hohe Preisetzungsmacht, starke Markenpräsenz und natürlich eine hohe Gewinn-Marge. Jede Generation hat dank der Werbung ihre ganz eigenen Haushaltsprodukte. Ich denke da hierzulande nur an den heimischen Meister Proper oder die Ariel-Klementine. In den USA kennt man beide Werbefiguren ebenso wenig, wie die dahinter stehenden Produkte. Stattdessen ist dort ein Unternehmen mit einem Oberarm und einem Hammer im Logo so gut wie jedem bekannt. Die Rede ist von Church & Dwight und ihrer langjährigen Kernmarke Arm & Hammer.
Die Berichtssaison geht am Dienstag mit Schwung weiter. Vor Börsenbeginn werden unter anderem der Konsumgütertitel und Dividendenstar Church & Dwight (WKN 864371), der Ölkonzern ExxonMobil (WKN 852549), der Pharmariese Pfizer (WKN 852009) sowie der Logistikkonzern UPS (WKN 929198) Einblicke in ihre Bücher gewähren. Nach Börsenschluss folgen u.a. der Biotech-Riese Gilead Sciences (WKN 885823) und der Internet-Pionier Yahoo (WKN 900103).
Der August wird - zumindest hierzulande - als einer der schlechtesten Börsenmonate in die Geschichtsbücher eingehen. Denn: Per 30.8. standen beim Dax -21,2% zu Buche. So schlecht schnitt der deutsche Leitindex noch in keinem August ab. Und mit Abstürzen von -25,4% bzw. -21,5% endeten lediglich September 2002 und Oktober 1987 noch katastrophaler!
Während sich die US-Wirtschaft trotz des Handelsstreits mit China weiterhin sehr gut entwickelt, nutzten die US-Aktienmärkte die Gelegenheit, um auf neue Rekordstände zu klettern. Nur einer der Gründe, das bekannte BCDI-Konzept auf die USA zu übertragen.
Das seit Wochen andauernde Auf und Ab an den Börsen mag dem einen oder anderen Anleger verständlicherweise vielleicht nerven und ungeduldig machen. Unsere Champions-Aktien können in diesem Umfeld aber dennoch überzeugen und für gute Stimmung im eigenen Depot sorgen. Ein neues Rekordhoch sahen wir unter anderem auch bereits vergangene Woche bei der Champions-Aktie Church & Dwight.