Erneut haben wir eine turbulente Börsenwoche erlebt, in der der DAX Mal unter und Mal über der psychologisch wichtigen 10.000-Punkte-Marke notierte. Während sich also einmal mehr keine nachhaltige Erholungsrallye im wichtigsten deutschen Börsenbarometer einstellen konnte, sind wir auch in Sachen Zeitpunkt der ersten Fed-Zinserhöhung nach vielen Jahren wenig schlauer als zuvor. Schließlich ist der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat August nicht eindeutig ausgefallen. Mit 173.000 neuen Arbeitsplätzen wurden die Markterwartungen klar verfehlt, was dafür sprechen würde, dass die Fed die Zinsen nicht schon im September anhebt. Auf der anderen Seite ist die Arbeitslosenquote deutlich auf 5,1 Prozent und damit den tiefsten Stand seit über sieben Jahren gesunken. Eindeutiger ist dagegen schon das Bekenntnis von EZB-Chef Mario Draghi, alles zu tun, um die Eurozone vor Schaden zu bewahren.
Die mehrfache Yuan-Abwertung durch die chinesische Notenbank hat in dieser Woche die Aktienmärkte gehörig durcheinandergewirbelt. Damit hat China einmal mehr das Geschehen dominiert, allerdings erneut nicht zum Guten: Im DAX wurde die 11.000er-Marke getestet und auch in den USA blickt man nicht sehr optimistisch auf die kommenden Handelswochen. Derweil zieht man in Deutschland Bilanz in Sachen Berichtssaison und die fällt gut aus.
Die Berichtssaison in den USA bringt zur Wochenmitte wieder zwei spannende Quartalszahlen mit sich. Den Anfang macht der chinesische Internettitel Alibaba (WKN A117ME). Highlight des Handelstages dürften die nachbörslich veröffentlichten Zahlen des Netzwerkspezialisten Cisco Systems (WKN 878841) sein. Analysten erwarten eine leichte Gewinnverbesserung.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Sinn von Austeritätspolitik, die Krisen in Griechenland und in der Ukraine, Langfristige Börsentrends sowie der Silberpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Commerzbank, Bilfinger, Leoni, Zalando, Credit Suisse, Zurich, Sony, PepsiCo, Netflix, Apple, Cisco, Tesla Motors.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zinswende, die Griechenland-Wahl, die Auswirkung des Abgas-Skandals für die deutsche Wirtschaft, Renditevergleiche. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, BMW, K+S, Ströer, Dialog Semiconductor, Cisco Systems, Netflix.
Und wieder einmal wird es nichts mit einer DAX-Erholung. Stattdessen rutscht das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstagmittag um rund 3 Prozent in die Tiefe. Selbst fünfstellige Notierungen sind da nicht mehr drin. Eine Besserung könnte sogar noch etwas länger auf sich warten lassen, da der September am deutschen Aktienmarkt nicht gerade als besonders toller Börsenmonat gilt und uns China, die Fed-Zinserhöhung sowie die Konjunktursorgen uns noch eine Weile verfolgen sollten.
Nachdem der DAX infolge der deutlichen Yuan-Abwertung in den vergangenen Tagen sogar unter die 11.000er-Punkte-Marke gerutscht war, ist am Donnerstag die ganz große Erholung angesagt. Und das, obwohl die chinesische Währung heute weiter abgewertet wurde. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass die Marktturbulenzen nun gänzlich ausgestanden sind. Die chinesische Währung und die dortige Konjunktur dürften uns, genauso wie die Griechenland-Krise und die anstehende Fed-Zinserhöhung, noch eine Weile begleiten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Reflation-Trade, die Konjunktur in Deutschland und der EU, die Probleme mit Staatsanleigen sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Stabilus, Klöckner & Co., Heidelberger Druck, Wirecard, Tesla Motors, Cisco.
Zur Wochenmitte hat die Bilanzsaison wieder einige Highlights zu bieten. Am Abend stehen die Zahlen des Netzwerkkonzerns Cisco Systems (WKN 878841) und des E-Auto-Pioniers Tesla Motors (WKN A1CX3T) auf der Agenda. Beide Zahlen dürften den Handel des kommenden Tages durchaus beeinflussen, weshalb man sie im Auge haben sollte. Ebenfalls am heutigen Abend wird die Biosupermarktkette Whole Foods Market (WKN 886391) Zahlen veröffentlichen. Vor Börsenstart werden bereits die Zahlen des Coke-Wettbewerbers PepsiCo (WKN 851995) und des Medizintechnikherstellers Henry Schein (WKN 897961) veröffentlicht.
Die Präsentation des iPhone 6 und vor allem des iPhone 6 Plus im Vorjahr war gewissermaßen geschichtsträchtig. Schließlich hatte sich Apple (WKN 865985) endlich dazu entschlossen, Computer-Handys mit ganz großen Bildschirmen auf den Markt zu bringen. Wenn der Apfelkonzern morgen Abend die neuesten Smartphone-Modelle vorstellt sind zwar nur kleinere Upgrades zu erwarten. Trotzdem werden Fans und Anleger gespannt nach San Francisco schauen.
iPhones und iPads gelten gemeinhin als Geräte für die Freizeitbeschäftigung. Doch schon mit der Kooperation mit dem IT-Konzern IBM (WKN 851399) versuchte Apple (WKN 865985) seine Hard- und Software besser in Firmen zu etablieren. Jetzt soll auch noch die Zusammenarbeit mit dem US-Netzwerk-Riesen Cisco Systems (WKN 878841) bei diesem Vorhaben zu helfen.
So etwas nennt man wohl einen Start nach Maß. Der neue Chef des US-Netzwerk-Riesen Cisco Systems (WKN 878841) Chuck Robbins konnte gleich bei seinem ersten Quartalsbericht überzeugende Ergebnisse abliefern. Dabei schaffte es das Unternehmen in seinem vierten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende Juli) sowohl bei den Umsätzen als auch auf der Ergebnisseite die Markterwartungen zu schlagen.
Zur Wochenmitte geht die Berichtssaison ungebrochen weiter. Highlight des Handelstages dürften die nachbörslich veröffentlichten Zahlen des Netzwerkspezialisten Cisco Systems (WKN 878841) sein. Analysten erwarten eine leichte Ergebnisverbesserung. Ebenfalls nach Börsenschluss wird der Einzelhändler J. C. Penney (WKN 851991) seine Zahlen vorlegen. Am Markt wird erwartet, dass der Verlust reduziert werden kann. Bereits vor Börsenbeginn wird der Modekonzern Polo Ralph Lauren (WKN A1JD3A) Quartalszahlen veröffentlichen. Am Markt wird ein deutliches Ergebnisminus erwartet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Chinas Konjunktur, die Geldpolitik der EZB, der Bankenstresstest, die Golddiskussion in der Schweiz sowie die Einstellung des Wall Street Journal Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Merck, K+S, Sky Deutschland, Südzucker, Nordex, Manz, Hasbro, Dreamworks, Microsoft, Cisco.