Rund um die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88), ist auch weiterhin Spannung garantiert. Nachdem viele Analysten und mit Standard & Poor's (S&P) eine weitere US-Ratingagentur sich negativ zu K+S geäußert hatten, scheint man wenigstens bei JPMorgan ein Licht am Ende des Tunnels für den DAX-Konzern und ein böses Erwachen für alle Leerverkäufer zu sehen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Irland, der britischer Immobilienmarkt, der Wirtschaftsnobelpreis, neue Trends beim Value Investing sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Krones, Balda, ABB, Royal Mail, Nokia, Citigroup, Coca-Cola, Ebay und Apple.
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Berichtssaison. Angetrieben durch starke Quartalszahlen von US-Banken ging es auch am Gesamtmarkt deutlich nach oben. Der amerikanische S&P 500 verbuchte sogar ein neues Allzeithoch. Beim Dow Jones ging es ebenfalls nach oben, so dass sich ganz neue Kursziele ergeben. Etwas weniger überzeugend verliefen dann im Wochenverlauf die Bilanzvorlagen aus dem IT-Bereich. Besonders Google (WKN A0B7FY) sorgte am Donnerstagabend für Enttäuschung. Doch noch schlimmer traf es die Anleger von Microsoft (WKN 870747). Abschreibungen in Höhe von 900 Mio. Dollar auf das Tablet-Experiment Surface sowie rückläufige Softwareerlöse belasteten die Zahlen und den Aktienkurs. Am Freitag ging es zweistellig nach unten.
Wow, das sind mal Zahlen, die die Citigroup (WKN A1H92V) eben vorgelegt hat. Mit einem Nettogewinn von 4,18 Mrd. Dollar (+42 Prozent) hat man mal wieder gezeigt, wie man mit Banking Geld verdient. Das bereinigte EPS im zweiten Quartal liegt bei 1,25 Dollar und damit 7 Cents über den Erwartungen! Da kann die Commerzbank (WKN CBK100) abstinken. Auch wenn man heute ein gewerbliches Immobilienfinanzierungsportfolio in Großbritannien veräußern konnte.
Im dritten Quartal stellte der Suchmaschinenriese Google (WKN A0B7FY) erneut unter Beweis, dass ihm in Sachen Werbeeinnahmen niemand das Wasser reichen kann. Da die jüngsten Quartalsergebnisse zudem über den Markterwartungen lagen, konnte die Google-Aktie nun sogar den Sprung über die Marke von 1.000 US-Dollar feiern. Während sich die Anleger zuletzt vordergründig auf die sprießenden Werbeeinnahmen, aber auch prestigeträchtige Projekte wie Google Glass konzentrierten, dürften auch die Einnahmen aus den mobilen Apps laut Einschätzung der Citigroup-Analysten erheblich zum weiteren Wachstum Googles beitragen.
Auch am Donnerstag stehen die beiden Energieversorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) im Fokus des Anlegerinteresses. Dabei mussten beide Titel aufgrund eines Medienberichts über eine möglicherweise bevorstehende Dividendenkürzung bei RWE zu Beginn des Donnerstaghandels deutliche Verluste hinnehmen. Doch am Nachmittag konnten sie sich wieder gemeinsam an die DAX-Spitze kämpfen und ihren Erholungskurs fortsetzen.
Nun also auch Goldman Sachs (WKN 920332). Nachdem bereits die US-Finanzkonzerne JPMorgan Chase (WKN 850628), Wells Fargo (WKN 857949) und die Citigroup (WKN A1H92V) hervorragende Ergebnisse für das zweite Quartal abliefern konnten, wollte natürlich die Wall Street Legende Goldman Sachs nicht hinten anstehen.
Während hierzulande die großen Banken wie die Deutsche Bank (WKN 514000) und die Commerzbank (WKN 803200) zuletzt sogar deutlich weniger Gewinn vorzuweisen hatten als die staatliche Förderbank KfW, beeindrucken die US-Großbanken mit sprudelnden Gewinnen. Nachdem bereits Wells Fargo (WKN 857949), JPMorgan Chase (WKN 850628) und Citigroup (WKN A1H92V) überzeugende Quartalsergebnisse liefern konnten, lag nun auch die Wall Street-Legende Goldman Sachs (WKN 920332) mit seinem Zahlenwerk für das erste Quartal über den Markterwartungen.
Nun hat Goldman Sachs (WKN 920332) mit seinem Zahlenwerk für das dritte Quartal gezeigt, dass selbst bei den US-Finanzinstituten nicht alles Gold sein muss, was glänzt. Trotzdem kann die Commerzbank (WKN CBK100) von den durch die Wall Street Riesen erzielten Milliardengewinnen nur träumen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Wirtschaftslage in Frankreich, die Optionen der EZB, die deutsche Leistungsbilanz, Chinas Wirtschaftswachstum. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Klöckner & Co., Aareal Bank, Praktiker, QSC, IVG, Dresdner Factoring, Nokia, Apple, Citigroup.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zypern-Rettung, die Euro-Krise und die Zinsmanipulation im Euribor. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, BMW, Wacker Chemie, Tom Tailor, Drillisch, Citigroup und Apple.
Zahlen über Zahlen - auf diesen kurzen Nenner lässt sich die vergangene Woche bringen. Bislang allerdings mehrheitlich nur aus den USA. Dennoch blieben auch hier die Folgen nicht auf die Wall Street begrenzt. Währund Tech-Werte wie Google oder Microsoft in ihrer Auswirkung begrenzt blieben, war dies bei Goldman Sachs anders. Die US-Bank hat aufgrund der verbesserten Stimmung an den Finanzmärkten im dritten Quartal einen deutlich Gewinnzuwachs verbuchen können. Dies verhalf auch den beiden größten deutschen Banken, Commerzbank (WKN 803200) und Deutsche Bank (WKN 803200), zu Kursgewinnen. Konnten die Papiere zur Wochenmitte noch die Indexführung für sich reklamieren, sah es zum Wochenschluss schon wieder anders aus. Zocker-Dauerbrenner Commerzbank konnte sich zwar zwischenzeitlich auf 1,60 Euro retten, fiel aber am Freitag wieder Richtung 1,50 Euro. Neues Thema ist wohl die Bad Bank, wo Aktiva in Milliardenhöhe reduziert und Personal abgebaut werden sollen. Doch wirklich neues gibt es nicht. Insofern dürften Anleger sich also auch in der kommenden Woche je nach Stimmungslage die jeweils passenden Argumente für steigende oder fallende Kurs herauspicken. Impulsgeber dürften dabei neben neuen Entwicklungen in Sachen Euro-Krise auch die Bilanzvorlagen zahlreicher Wettbewerber, wie bspw. Banco Santander und Credit Suisse am Donnerstag sein.