Zum Wochenausklang zeigt sich der DAX von der abwartenden Seite. Angesichts der Athener Chaostage herrscht weiterhin Unsicherheit, wie es in Sachen Griechenland weitergeht. In der Nacht steht nun die Vertrauensfrage von Regierungschef Papandreou auf der Agenda. In Sachen G-20-Gipfel gab es derweil nichts kursbewegendes. Am späten Mittag dürften vor allem die US-Arbeitsmarktdaten für einen Impuls in die eine oder andere Richtung sorgen.
Bereits vergangenen Montag hatte ich geschrieben, dass die vergangene Woche sicher in die Börsengeschichte eingehen dürfte. Diese Aussage kann man eine Handelswoche später nur erneut tätigen. Die Volatilität an den Märkten hat in vier Handelswochen Werte erreicht, die zuletzt nur in der heißen Phase des Krisenherbsts 2008 nach der Lehman-Pleite erzielt wurden. Die Kursturbulenzen verteilen sich dabei weitgehend ähnlich durch alle Branchen. Wobei die Finanztitel ganz besonders unter die Räder kamen.
Es traf die USA und die ganze Welt wie ein Paukenschlag: Zum Beginn des langersehnten Wochenendes tickerten die Agenturen am Freitagabend über die Laufbänder am New Yorker Time Square: Standard & Poor's senkt Kreditrating für die USA. Der an sich schon seit Monaten diskutierte Fall X ist damit eingetreten: Die führende Wirtschaftsmacht der Welt hat keine Topbonität mehr. Zwar ist das Urteil AA+ nur eine Stufe darunter, dennoch bedeutet dieser Schritt eine Zäsur in der jüngeren Finanzgeschichte.
Das kam gerade rein und ist lesenswert, wie ich finde. Die Einführung der kontrovers diskutierten Finanztransaktionssteuer wird nach Einschätzung des Commerzbank-Vorstandes Markus Beumer keinen Einfluss auf die Spekulation an den Finanzmärkten haben
Die heutige Presseschau dreht sich schwerpunktmäßig um die Schuldenkrise und mögliche Lösungen. Interessant ist dabei ein Artikel, der die "österreichische" Sicht des Ganzen beleuchtet. Weitere Artikel drehen sich um die Situationen in den USA, um die Banken und um das deutsche BIP. Bei den Unternehmen gibt es wieder einmal Nachrichten aus den verschiedensten Bereichen, von Nebenwert bis zum DAX-Titel ist alles dabei. Interessant auch die Indexumstellung im Euro Stoxx 50.
In der heutigen Presseschau geht es selbstverständlich im die gestrige Zinsentscheidung der Fed und deren Folgen. Daneben richtet sich der Blick auf die Schweiz und den Franken. In Deutschland stehen die Anleihen unter Beobachtung. Im Bereich Anlage stehen die aktuellen Quartalszahlen sowie der Dauerbrenner Gold im Fokus.
Der Satiriker Martin Sonneborn verlässt sich in Finanzfragen allein auf sein eigenes Urteil. Im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 32/2011, EVT 4. August) sagte der gelernte Versicherungskaufmann: "Ich bin jeder Beratung gegenüber misstrauisch.
Die heutige Presseschau steht im Zeichen der Banken. Neben der teilweisen Verstaatlichung der belgisch-französischen Dexia sorgt auch die österreichische Erste Group für Unruhe am Markt. In beiden Fällen ist u.a. auch das Engagement in Griechenland mit verantwortlich. Daher wird in der Politik offenbar immer offener über einen Schuldenschnitt bei den Hellenen diskutiert.
In der heutigen Presseschau geht es weiter um die Euro-Krise und die Debatte um Eurobonds und weitere Rettungsmaßnahmen. Daneben steht die Situation in Griechenland und Spanien im Fokus. Natürlich richtet sich auch der Blick in Richtung Jackson Hole, wo Bernanke heute möglicherweise QE3 ankündigen wird. In diesem Zusammenhang richtet sich dann natürlich auch der Blick auf die Entwicklung bei Gold.
Nach dem gestrigen Crash auf Raten sorgt die Börse heute erneut für eine Achterbahnfahrt. Daher ist dies weiterhin das beherrschende Thema der Presseschau. Es geht dabei um Kaufkurse, Stop-Loss, sichere Häfen wie Gold, die Arbeit der EZB und um einige wenige Einzeltitel, schließlich sind wir mitten in der Berichtssaison.
In der Presseschau geht es vor allem um die neuen Sorgen um Euroland und Italien, sowie weiterhin die US-Konjunktur. Daneben rückt auch der Schweizer Franken in den Fokus, allerdings aufgrund seiner Stärke. Im Anlagebereich steht vor allem Gold im Fokus. Immer neue Rekordhochs sorgen für Schlagzeilen und nähren die Angst vor einem Platzen der Blase, wobei zugleich viele noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sehen.