Für das Winterhalbjahr ist in Deutschland von einer milden Rezession auszugehen, vor allem weil eine Gasmangellage wohl vermieden werden kann.
Der Dax schließt fester. Im Fokus steht am Abend Fed-Chef Jerome Powell. Währenddessen hat Elon Musk per Twitter Ratschläge an die US-Notenbank Fed verteilt.
Der DAX ist am Montag in den Bereich der 14.400er-Marke zurückgefallen. Die Stimmung wird vor allem durch die aktuelle Nachrichtenlage aus China eingetrübt.
Ohne die Impulse von der Wall Street, ob positiv oder negativ, lassen es die heimischen Titel in aller Regel etwas ruhiger angehen.
In der Thanksgiving-Woche will an den Aktienmärkten keine so richtige Bewegung aufkommen. Dafür geht es bei Rohöl umso interessanter zu.
Aus heutiger Sicht ist die milde Rezession hierzulande und in der Eurozone selbst mit Blick auf die Energieversorgung das wahrscheinlichste Konjunkturszenario.
Die Inflation in Deutschland geht überraschend zurück. Der DAX profitiert aber nicht von dieser guten Nachricht und schließt leicht schwächer.
Auch in der Investorengemeinde wird verstärkt der Fokus auf nachhaltigere Lebensmittelproduktionssysteme und Konsumverhaltensmuster gelegt.
Aus Anlegersicht ist die Preiskorrektur im Immobiliensektor der letzte Schritt im Zuge der Anpassung der Kapitalmärkte an ein wieder positives Zinsniveau.
Der DAX verzeichnete am Dienstag ein leichtes Kursplus auf 14.422 Punkte. Die große Euphorie wollte jedoch angesichts weiter steigender Zinsen nicht aufkommen.
Die Inflation sei zwar weiterhin der größte Gegner der US-Notenbank, erfreulicherweise aber aktuell im Abklingen, was – so es denn dabei bliebe.
Trotz Konjunktursorgen wird die EZB im Dezember wohl noch eine weitere deutlich Leitzinserhöhung vornehmen. Gleiches wird von der US-Notenbank Fed erwartet.
Der DAX konnte sich auch am Freitag oberhalb der Marke von 14.500 Punkten halten und knapp über Vortagesschluss aus dem Handel gehen.
Die Fed Minutes hatten dem DAX am Donnerstag etwas Schwung verliehen. Anleger hoffen auf kleinere Schritte bei den Fed-Leitzinserhöhungen.
Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Oktober im Vergleich zum Vormonat erstmals seit April 2020 gesunken – und das unerwartet und deutlich um 4,2 Prozent.