2015 war für Daimler (WKN 710000) ein hervorragendes Jahr. Neben neuen Bestwerten bei Absatz, Umsatz und dem Ergebnis können sich die Anteilseigner auch über einen deutlichen Dividendenanstieg freuen. Eine Steigerung wird in 2016 angesichts schwieriger Marktbedingungen nicht einfach. Trotzdem wollen es die Schwaben versuchen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die wirtschaftlichen Probleme in China, die Wahlen in Spanien sowie die Marktlage angesichts des konjunkturellen Umfelds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, Adidas, BMW, Daimler, Volkswagen, Wacker Chemie, BP, Givaudan, Raiffeisen, FACC, ams, Yahoo.
Die Gegenreaktion zum Ende der Woche hat gezeigt, dass es immer wieder auch Chancen in einem Bärenmarktumfeld gibt. Bleibt nun noch abzuwarten, ob das Ende der Baisse schon erreicht ist oder nicht. Man sollte sich von der Zwischenerholung nicht übertölpeln lassen. Charttechnisch stehen die Signale noch immer auf Rot.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage an den Anleihemärkten, die Zukunft des Euro, der Ölpreis, der Crash in China, sowie die Entwicklung der Weltwirtschaft. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf HeidelbergCement, Daimler, SAP, Comdirect, Dialog Semiconductor, Glencore, Royal Dutch Shell, Tesco, Apple.
Aufgrund ganz schwacher Vorgaben aus Übersee musste der DAX am Mittwoch fast schon einen schwachen Handelstag hinlegen. Am Mittag lag das Minus bei mehr als 1 Prozent. Selbst eine spätere Ölpreiserholung konnte nicht für einen Stimmungsumschwung sorgen. Damit dürften die in der Vorwoche beobachteten positiven Impulse, für die die EZB gesorgt hatte, erst einmal dahin sein.
Die vergangene Handelswoche stand einmal mehr unter dem Eindruck der Berichtssaison. Die Zahlen von Apple, Facebook, Amazon dominierten das Geschehen. Zugleich lasteten die Notenbanken und die Entwicklung des Ölpreises auf den Märkten. Der Januar 2016 geht also aus Anlegersicht höchst unbefriedigend zu Ende. Ein Grund mehr auf den weiteren Jahresverlauf zu setzen.
Am Freitagmittag kann sich der DAX nach den jüngsten Kursstürzen erholen. Die Kursgewinne halten sich jedoch in Grenzen, da nicht sicher ist, dass die Stabilisierung der Lage in China von nachhaltiger Natur sein wird. Außerdem gilt es sich kurz vor der Veröffentlichung der neuesten US-Arbeitsmarktdaten nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Volkswagen (WKN 766403) konnte in den USA von einer starken Absatzentwicklung zu Jahresbeginn beim Tiguan berichten. Das war's dann aber auch schon an guten Nachrichten. Insgesamt musste Volkswagen USA im Januar einen Absatzrückgang im Vorjahresvergleich von 14,6 Prozent vermelden. Das dürften nicht die letzten schlechten Nachrichten gewesen sein.
Mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz mischt Daimler (WKN 710000) sowohl bei den Absätzen als auch in Sachen Profitabilität wieder in der Weltspitze im Premiumsegment der Autobranche mit. Selbst das schwächer werdende chinesische Wirtschaftswachstum machte den Schwaben zuletzt nichts aus. Trotzdem wollte die Daimler-Aktie nicht durchstarten. Und nun könnte es dafür zu spät sein.
Über das Wochenende wurden die knapp ein Jahrzehnt anhaltenden Sanktionen gegen den Iran aufgehoben. Was eigentlich keine Überraschung mehr war, führte an den Börsen im arabischen Raum dennoch zu erheblichen Abgaben. Auch im Preis für die Rohölsorte Brent schien diese Neuigkeit erst noch eingepreist werden zu müssen.
China und die allgemeinen Marktunsicherheiten haben den Jahresauftakt 2016 ordentlich vermasselt. Viele Marktteilnehmer fragen sich, wann eine Beruhigung endlich zu sehen sein wird. Aufgrund der Probleme, mit denen die Zentralregierung in Peking fertig werden muss, dürfte diese jedoch nicht ganz so schnell eintreten.
Sorgen einiger Anleger, dass sich der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) auch auf die anderen deutschen Automobilhersteller Daimler (WKN 710000) oder BMW (WKN 519000) übertragen könnte, hatten sich bisher nicht bewahrheitet. Insbesondere die Schwaben scheint dabei derzeit nichts aufhalten zu können.