BMW (WKN 519000) feiert erst im kommenden Jahr 100. Geburtstag. Trotzdem haben sich die Münchner schon frühzeitig mit weiteren Rekordergebnissen beschenkt. Auch die Aktionäre kommen nicht zu kurz. Trotzdem bleibt die Frage, ob der ideale Einstiegszeitpunkt in die BMW-Aktie nicht schon verstrichen ist.
Rekorde bei Absatz, Umsatz und Ergebnis. Hinzu kommen eine Rekorddividende und eine optimistische Prognose. Auf der Hauptversammlung von Daimler (WKN 710000) konnte Konzernchef Dieter Zetsche das volle Programm anbieten. Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob die Schwaben mit ihrer Marke Mercedes-Benz, wie geplant, bis zum Ende dieses Jahrzehnts die deutschen Konkurrenten BMW (WKN 519000) und Audi (WKN 675700) im Premiumsegment der Autobranche überholen und damit an die Weltmarktspitze klettern werden.
Mercedes-Benz und die Volkswagen-Tochter Audi versuchen mit aller Macht BMW (WKN 519000) vom Thron im Premiumsegment der weltweiten Autobranche zu verdrängen. Doch wenn es so weitergeht, dann bleiben die Münchner erst einmal uneinholbar.
Es war mal wieder eine Rekordwoche. Der DAX konnte fast mühelos die 11.300-Punkte-Marke überwinden. Doch viel interessanter ist ein Blick auf die zweite Reihe: Der MDAX notiert erstmals über 20.000 Punkten. Vom Zeitpunkt, als er erstmals die 10.000 Punkte überschritten hat, sind also nur knapp sieben Jahre vergangen. Nicht schlecht für angeblich langweilige Nebenwerte. Ungeachtet der Indexrekorde zeigen sich die Finanzprofis zuversichtlich für die weitere Entwicklung.
Griechenland, immer wieder die Griechen. Wir können es eigentlich nicht mehr hören. Seit nunmehr rund fünf Jahren taucht in schöner Regelmäßigkeit das hellenische Gespenst an den Märkten auf. In vier Monaten wird es nun also spätestens wieder so weit sein. Dann heißt es wieder: Egal welcher Index, er wird dann von den Nachrichten aus Griechenland beherrscht. Zumindest erscheint es auf den ersten Blick so. Tatsächlich dürfte den meisten Profianlegern das Helenen-Schicksal herzlich egal sein.
Nachdem der Angriff auf neue Allzeithochs in der Karwoche gescheitert ist, fehlt am Gründonnerstag der Antrieb, so dass der DAX lediglich um den Vortagesschluss notiert. Die am Freitag erscheinenden US-Arbeitsmarktdaten für den Monat März werden dann wohl darüber entscheiden, ob es nach Ostern mit der Rekordjagd im wichtigsten deutschen Börsenbarometer weitergeht…
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Grexit-Debatte, die Deflationsangst, der Goldmarkt, Indexfonds, sowie die aktuelle Bewertung von deutschen Aktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Daimler, Adidas, Barry Callebaut, GoPro, Abbvie, Gilead Sciences.
Gestern die Autowerte wie Daimler (WKN 710000), morgen Klassiker wie eine BASF (WKN BASF11) oder eine Deutsche Telekom (WKN 555750) - Aktien sind derzeit wieder dank der historischen Niedrigzinsphase an den Anleihenmärkte in aller Munde. Die Medien feiern förmlich Dax & Co. Nahezu jeder wichtige Index feiert(e) zuletzt neue Rekordstände oder befindet sich am markanten runden Marken. Man kann es aber auch anders sehen:
Auch in dieser Woche verzeichnete die Daimler-Aktie (WKN 710000) ein frisches Zehn-Jahres-Hoch. Wenn das so weitergeht, sind noch in diesem Jahr dreistellige Notierungen und auch ein neues Allzeithoch möglich. Bei einem Blick auf die fundamentale Ausgangslage kommen einem automatisch solche Gedanken.
Und wieder einmal ist es Griechenland, das für schlechte Stimmung bei den DAX-Anlegern sorgt. Gestern Abend ging eine weitere Verhandlungsrunde im Schuldenstreit mit dem Krisenland erfolglos zu Ende. Dabei drängt nun die Zeit, um eine Pleite Griechenlands und damit auch den „Grexit“ zu verhindern. Bei der Commerzbank (WKN CBK100) ging man nun sogar so weit, die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis auf 50 Prozent zu verdoppeln. Zumindest hat sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch vor dem Mittagessen von seinen Tiefs im Tagesverlauf erholt und steuert sogar die Gewinnzone an.
Es bleibt dabei: US-Amerikaner lieben derzeit deutsche Autos, zumindest die Premiummarken. Während der Gesamtmarkt in den USA im März aufgrund eines weggefallenen Verkaufstages insgesamt nicht besonders gut lief, freute man sich bei Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) sowie den Töchtern von Volkswagen (WKN 766403), Audi und Porsche, über starke Absatzsteigerungen. Nur die Kernmarke VW kommt nicht ganz mit.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die griechische Staatspleite, die deutsche Dominanz in Europa, Frankreichs Bargeldjagd, die US-Inflation, die Lage bei Gold sowie der Biotech-Sektor. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Adidas, Evonik, Vossloh, United Internet, QSC, SMA Solar, Leifheit, Clariant, Semperit, Tesla Motors.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Schuldenstreit mit Griechenland, das QE der EZB, die Armutsentwicklung in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Pfeiffer Vacuum, Xing, CTS Eventim, Compugroup, Telekom Austria, Holcim, Google, Goldcorp, Apple.
Der europäische Automarkt ist noch weit davon entfernt sein Vorkrisenniveau bei den Absätzen zu erreichen. Die jüngste Erholung lässt jedoch darauf hoffen, dass die deutschen Autokonzerne wie Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) neben den USA und China auch in der Heimat wieder deutlich verbesserte Wachstumszahlen verbuchen können.