Der DAX probierte sich am Freitag mal wieder mit dem “Single”-Leben aus, sprich aufgrund des US-Nationalfeiertags musste der Leitindex ohne Impulse von der Wall Street auskommen. Wie so oft gelang dies mehr oder minder erfolgreich. Auf Wochensicht ist aber der Rekordstand des Dow Jones durchaus bemerkenswert und Mitauslöser für die haussierende Börse in Frankfurt, wenngleich der DAX neue Hochs noch vermied. Vielleicht in der nächsten Woche.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Probleme in Bulgarien, die Erholung Japans, die US-Wirtschaft, Verbriefungen, sowie Platin und Palladium. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, BMW, Daimler, Adidas, Telefonica Deutschland, Rheinmetall, Nordex, EVN, Voestalpine, Roche, Twitter, Barrick Gold.
Während der DAX am Freitag mal wieder ein neues Intraday-Hoch markierte, sorgte die generelle Zurückhaltung dafür, dass der Leitindex am Ende wieder unter die 10.000er Marke fiel. Allerdings darf man nicht unterschlagen, dass der dreifache Hexensabbat eben nie ein normaler Handelstag sein wird und von daher immer mit extremen Ausschlägen zu rechnen ist. Am Ende bleibt also ein auf Wochensicht kaum veränderter Markt übrig. Von der großen Korrektur ist indes ebensowenig etwas zu sehen. Zwar zeichnen sich mit den Krisen im Irak und der Ukraine zwei mögliche Anlässe ab, bislang halten die Bären aber die Füße still.
Für die deutschen Premiumhersteller BMW (WKN 519000) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz läuft es in den USA weiterhin so richtig gut. Im Mai konnten einmal mehr neue Verkaufsrekorde verzeichnet werden. Während sich die Münchner die Spitzenposition bei den Absätzen sicherten, durften sich Anleger bei beiden DAX-Titeln zuletzt über deutliche Kurssteigerungen freuen. Allerdings dräng sich immer mehr die Frage auf, ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht sein könnte.
Daimler (WKN 710000) konnte zuletzt mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz bei den Autoabsätzen den Rückstand auf die weltweite Nummer eins unter den Premiumherstellern BMW (WKN 519000) verkürzen. Gleichzeitig sollen weitere Restrukturierungsmaßnahmen den Rückstand in Sachen Rentabilität gegenüber der Konkurrenz verringern und für eine Fortsetzung des nun schon seit etwa zwei Jahren anhaltenden Aufwärtstrends bei der Daimler-Aktie sorgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der amerikanische Traum, die EZB-Politik, das Wachstum in der Eurozone, das Comeback des Goldes und die Enteignung der Sparer. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Infineon, Lufthansa, Air Berlin, R. Stahl, Erste Group, Wolters Kluwer, GoPro.
Die Anlegerwoche war mal wieder ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst die böse nach unten korrigierten BIP-Daten aus den USA, die alles andere als Aufschwung signalisieren und dann Kommentare aus der Fed, dass man aufgrund der guten! Konjunktur im nächsten Jahr die Leitzinsen erhöhen könnte. Ja was denn nun? Offenbar scheint man in den USA bereits in den Ferien zu sein. Kein Wunder feiert man doch kommenden Freitag Unabhängigkeitstag. Bis dahin dürfte die Zurückhaltung auch bei DAX & Co. anhalten. Alles andere wäre eine Überraschung.
In einem positiven Marktumfeld gehören die Aktien der Autokonzerne Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) am Dienstag zu den Top-Performern im DAX. Nachdem sich die deutschen Autobauer lange Zeit auf die boomenden Märkte in den USA und China verlassen mussten, kommt die Erholung in Europa immer besser voran, so dass die zuletzt sehr gut gelaufenen Autowerte noch einiges an Kurspotenzial bereithalten sollten.
Angesichts der jüngsten Erfolge bei BMW (WKN 519000) hatte es die Anlegerwelt nicht gerade überrascht, dass die Bayern für 2014 neue Rekorde bei Absatz, Umsatz und dem Vorsteuerergebnis vorhergesagt haben. Allerdings hatte man an den Märkten nicht damit gerechnet, wie deutlich insbesondere der Vorsteuergewinn nach oben geschraubt werden soll. Dank dieser Aussicht dürften für die BMW-Aktie nicht nur neue Rekordstände möglich sein, sondern auch der erstmalige Sprung über die Marke von 100 Euro.
Es bleibt dabei. Kaum ein Monat vergeht, an dem Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) & Co nicht mit neuen Rekorden aufwarten. Nachdem die Stuttgarter im April für ihre Pkw-Marke Mercedes-Benz den zehnten Monat in Folge ein prozentual zweistelliges Absatzplus ausweisen konnten, zog die bayerische Konkurrenz nun mit dem absatzstärksten Monat der Firmengeschichte nach. Dabei scheint es derzeit nicht so, als könnten die Erfolgsgeschichten der deutschen Premiumhersteller und deren Aktien so schnell ausgebremst werden.
Die deutschen Automobilkonzerne schwimmen weiterhin auf einer Erfolgswelle. Dabei profitieren vor allem die Premiumhersteller BMW (WKN 519000), Audi (WKN 675700) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz von der anhaltenden Kauflust der US-Amerikaner. Für die BMW-Aktie reichte es daher zuletzt wieder einmal zu neuen Rekordständen. Mit Hilfe eines neuen Werkes in Mexiko wollen die Bayern nun noch stärker vom Auto-Boom in den USA profitieren und der BMW-Aktie damit sogar zu dreistelligen Notierungen verhelfen.
Die Daimler-Aktie (WKN 710000) gehörte im vergangenen Jahr dank der florierenden Autoabsätze bei Mercedes-Benz zu den Top-Performern im Leitindex DAX. Angesichts der erreichten Niveaus verlief der Kursanstieg im bisherigen Jahresverlauf jedoch nicht mehr ganz so schwungvoll. Allerdings dürften die voranschreitende Markterholung in Europa und eine weitere Produktoffensive der Schwaben noch einiges an Kurspotenzial liefern.
Am vergangenen Donnerstag gegen 14.33 Uhr war es endlich soweit: Der DAX nahm endlich die Hürde von 10.000 Punkten. Doch die Freude hielt nicht lange. Bereits nach wenigen Minuten der Fünfstelligkeit gab der Index wieder nach. Ähnlich verhielt sich der DAX auch am Freitag, so dass ein fünfstelliger Schlusskurs noch Zukunftsmusik ist. Aber dies muss nicht ewig anhalten. Dank Mario Draghi und der EZB bleibt die Euro-Geldpolitik locker und treibt so die Märkte voran. Gute Konjunkturimpulse aus den USA tuen ihr übriges. Spannend wenn dann noch die beiden größten Banken eines Landes, Gewinner und Verlierer des Tages sind.
Die Anleger konnten in der vergangenen Woche das Rekordhoch der Vorwoche zwar nur von Ferne in Augenschein nehmen. Dennoch schloss der DAX am Ende so hoch, wie nie zuvor. Angesichts zahlreicher Hauptversammlungen und der politischen Unsicherheit aus Richtung der am Sonntag zu Ende gehenden Europawahl waren die Bullen mit angezogener Handbremse unterwegs - zumindest bis zum Freitagmittag. Alles in allem konnten insbesondere zwei Werte für Furore sorgen: die Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712).
Er kam mal wieder raus. Der comdirect Brokerage Index. Die neuesten Daten im Detail: Während sich einige Anleger beim Trading im April insgesamt zurückgehalten haben, wurden andere umso aktiver bei ihren Kaufaktivitäten. Das zeigt der comdirect Brokerage Index mit 109 Punkten. Insgesamt haben weniger Trader im vergangenen Monat investiert. Die aktiven Anleger konzentrierten sich besonders auf Aktienanlagen.