Zur Wochenmitte greift der DAX nicht nur das Allzeithoch bei 12.390 Punkten nicht an, das Barometer legt auch den Rückwärtsgang ein. Dabei haben Investoren ganz besonders die Weltpolitik mit den Big Playern China, USA und Europa sowie die Auswirkungen auf die Börsen im Blick.
Während sich Investoren lange Zeit auf die Rekordjagd an den Aktienmärkten konzentrierten, ergeben sich aktuell aus charttechnischer Sicht interessante Dinge bei den Ölpreisen.
Seit gestern ist es so weit: Die EZB hat den neuen 50-Euro-Schein in Umlauf gebracht. Die Sicherheitsmerkmale und die Farbgebung sind etwas anders, so dass man schnell von einer Fälschung ausgehen könnte, daher: Aufgepasst!
Der erste Anlauf des Deutschen Aktienindex, das Allzeithoch zu überwinden, ist fehlgeschlagen. Dennoch ist das Szenario, das den DAX auf das aktuelle Niveau getrieben hat, weiterhin intakt: Der Euro ist schwach, Wirtschaftswachstum und Gewinnentwicklung der Unternehmen zeigen aufwärts.
Deutsche (aber auch Anleger im benachbarten Ausland) sehen sich zunehmend einem neuen Phänomen ausgesetzt: Shortselling-Attacken. Das Muster ist immer gleich. Dennoch sollten sich Anleger davon nicht ins Bockshorn jagen lassen und in solchen Momenten kühl agieren.
Trump sehnt sich nach Nichteinmischung Amerikas in der Welt. Doch bereits die Isolation nach dem I. Weltkrieg hat den USA keine außenpolitische Ruhe gebracht. Und erst Recht heute werden sich die republikanischen Hardliner gegen Selbstbeschränkung Amerikas wehren. Denn in unserer globalen Welt ist ein Rückzug der USA mit dem Vormarsch Chinas verbunden.
Etwas fester, aber nicht mehr ganz so dynamisch zeigte sich der deutsche Leitindex am Dienstag. Zunächst sank das Barometer auf das Tagestief bei 12.225 Zählern ab, bevor es bis auf 12.289 in der Spitze nach oben ging. Nur knapp darunter verabschiedete sich der DAX in den Feierabend.
So richtig für eine neue Richtung konnte sich der Deutsche Aktienindex heute nicht entscheiden. An der Wall Street fehlt durch die schwachen Daten der vergangenen Tage etwas der Schwung, die sicheren Häfen Japanischer Yen und Gold finden Zulauf.
Den Start in den April hatte sich mancher Markteilnehmer nach den jüngsten Kursgewinnen vermutlich anders vorgestellt - statt auf einem neuen Allzeithoch, ging der DAX zum Wochenbeginn mit einem Minus von 0,45% bei 12.257 Punkten am Tagestief aus dem Handel. Dabei hatte es am Vormittag noch ganz danach ausgesehen, als ob das 2015er-Top endlich fallen würde
Das Allzeithoch war für den Deutschen Aktienindex nach der starken Rally der vergangenen Tage eine unüberwindbare Hürde. Hier sehen wir jetzt Gewinnmitnahmen. Die Wall Street, die schon in den vergangenen Tagen den europäischen Märkten nur hinterherlief, bot am Nachmittag auch nicht die nötige Zugkraft. Damit bleibt das Rekordhoch bei knapp 12.400 Punkten eine Aufgabe, die der DAX höchstwahrscheinlich noch in dieser Woche erledigen wird.
Die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) hat den Tarifstreit mit ihren Piloten vorerst aus der Welt geschafft. Auch sonst hat sich die Stimmung rund um die Kranich Airline aufgehellt. Allerdings bleiben noch einige Stolpersteine, die eine anhaltende Kursrallye der Lufthansa-Aktie verhindern könnten.
Eben teilte die börsennotierte Immobiliengesellschaft „Deutsche Wohnen“ (WKN: A0HN5C / ISIN: DE000A0HN5C6) mit, dass die drei Mitglieder des Vorstands reichlich Aktienoptionen erhalten haben. Grundlage davon ist demnach ein Programm aus dem Jahr 2014.
Gestern hätte es fast geklappt. Doch der DAX scheiterte letztlich an dem Versuch, auf ein neues Allzeithoch zu klettern. Auch am Dienstagmittag wird es nichts mit neuen Höchstständen. Ein Grund ist der fehlende Schwung an der Wall Street, der lange Zeit auch die Börsen hierzulande angetrieben hatte.
Zu Beginn der neuen Handelswoche hat der DAX sein Allzeithoch nur knapp verfehlt. Angesichts vieler politischer Unsicherheiten bleibt die Frage, ob überhaupt in dieser Woche neue Höchststände erreicht werden können.
Es sind noch wenige Tage, bis die deutsche Finanzmesse Invest in Stuttgart vom 7. bis 8. April 2017 ihre Tore öffnet. Wir sind in diesem Jahr nicht nur mit eigenem Stand, sondern auch mit bei der Bloggerlounge der Messe aktiv.