Der DAX beendete den Handelsmonat Mai mit einem deutlichen Minus, so dass nicht nur der letzte Handelstag, sondern auch der Gesamtmonat (leicht) schwächer endete. Aus Sicht der Charttechnik bleibt die Konsolidierung damit ein bestimmendes Thema.
Die internationale Geldpolitik hat mit viel und billigem Geld zwei Resultate erzielt. Zum einen wurden die Staatsschuldenkrisen in Folge der weltweit dramatisch kreditfinanzierten Konjunkturprogramme beigelegt. Und zum anderen hat sie als Kollateralschaden massive Anlageblasen geschaffen. So setzt sich am Anleihemarkt der seit 1981 andauernde Trend sinkender Renditen weiter fort.
Neben der Portfolioneuordnung und dem Erfolg seiner Pharma-Produkte kamen Bayer (WKN BAY001) zuletzt positive Wechselkurseffekte zugute. Auch diese sollten dafür sorgen, dass das Unternehmen weiterhin sehr gute Chancen im Kampf um die größte Marktkapitalisierung im DAX hat.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Helicopter Money, die Unternehmensfinanzierung, das österreichische Gold sowie die Marktlage im DAX. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, Daimler, Bechtle, Nordex, Xing, EVN, Barrick Gold, Tesla Motors, Michael Kors, Apple.
Bei einem Privatsender gibt es das Sendeformat „Raus aus den Schulden“. Dabei geht es jeweils um die Nöte privater Kreditnehmer, die so viele Schulden angehäuft haben, dass sie diese aus eigener Kraft nicht mehr stemmen können. Mit Hilfe des professionellen Schuldnerberaters Peter Zwegat werden schließlich sehr schmerzhafte Maßnahmen entwickelt, die zum Schluss der Sendung als Happy End eine saubere Lösung präsentieren, wie der Schuldner über persönliche „Reformpolitik“, Umschuldung, Schuldenstreichung oder Privatinsolvenz finanziell wieder nachhaltig gesunden soll.
Die Lektüre der österreichischen Tageszeitungen bescherte uns allen in den vergangenen Tagen einige tiefschürfende Erkenntnisse. Etwa jene: Laut einer OECD-Statistik sind Österreichs Vermögen besonders ungleich verteilt. Nur in den USA und in den Niederlanden ist der Unterschied zwischen „Reichen“ und „Armen“ größer.
SAP-Konkurrent Salesforce.com sorgte zuletzt mit starken Quartalsergebnissen und Übernahmegerüchten für Schlagzeilen. Doch auch das DAX-Unternehmen hat im Kampf um die Vorherrschaft im weltweiten Cloud-Geschäft ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
Dem DAX gelang es am Donnerstag nicht, eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung einzuläuten. Stattdessen wurde die Unsicherheit über die Rückkehr zum Aufwärtstrend erneuert. Charttechnisch bleibt der Wochenausklang daher spannend.
Eine mehrere Tage anhaltende Kursrallye will dem DAX derzeit nicht gelingen. Nach den gestrigen Zuwächsen liegt das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Donnerstagmittag im Minus. Dabei sorgt insbesondere der griechische Schuldenstreit für Unsicherheit. Während griechische Politiker gerne von einer unmittelbar bevorstehenden Lösung sprechen, klingt das bei den Vertretern der internationalen Geldgeber ganz anders. Ausgang offen…
Der Börsenmonat Mai geht heute zu Ende. Eigentlich gilt die Börsenweisheit "Sell in May" in der Mehrzahl der Monate als sinnvolle Anlageentscheidung für Anleger. Doch so schlecht, wie der Ruf des Monats ist, war er in Wirklichkeit nicht. Ganz im Gegenteil. Während der April im DAX mit einem Minus von über 4 Prozent endete, steht im Mai ein kleines Plus zu Buche. Diese Beobachtung gilt auch für die beliebten DAX-Titel Commerzbank (WKN CBK100) und Daimler (WKN 710000). Beide Papiere konnten im Mai klar positiv tendieren und so die Verluste vom April (zum Teil) ausgleichen.
Am Freitagmittag geht es für den DAX ordentlich in die Tiefe. Und Schuld ist, wie sollte es dieser Tage auch anders sein, Griechenland. Offenbar übertreiben die griechischen Politiker maßlos, wenn sie von einer baldigen Lösung im Schuldenstreit mit den internationalen Geldgebern sprechen. Denn diese wissen davon nichts. Also werden sich auch die Börsianer weiter mit diesem Thema beschäftigen müssen…
Bei der jüngsten Stimmungserhebung der Börse Frankfurt hat es einen deutlichen Stimmungswechsel gegeben. Vom Optimismus der vergangenen beiden Wochen und der Hoffnung auf neue historische Höchstkurse ist nichts übrig geblieben. Stattdessen macht sich offenbar die Angst vor einem ungewissen Ausgang des griechischen Schuldendramas breit - ich weiß allerdings nicht, zum wievielten Male das geschieht.
Der DAX konnte sich zur Wochenmitte überraschend mit grünen Vorzeichen in den Feierabend verabschieden. Ob diese positive Bewegung anhält ist aber keineswegs sicher, dennoch ist die Charttechnik zunehmend optimistisch. Der Donnerstag verspricht spannend zu werden.