Der Handel von binären Optionen scheint weiterhin von vielen Portalen und Brokern stark beworben zu sein. Mittlerweile laufen mir sogar Anbieter von automatisierten Handelssystemen über den Weg. Es wird daher Zeit sich dem Thema etwas kritischer zu widmen.
Anstatt über statistische Methoden im Börsenhandel oder der Widerlegung von Börsen-Floskeln zu berichten, haben wir diesmal ein Interview mit einem institutionellen Börsenhändler geführt. Unser institutioneller Trader heißt Marc Gründer, ist 23 Jahre jung und arbeitet bei einer renommierten Vermögensverwaltung als Börsenhändler.
Man sollte nicht glauben, dass es den einen perfekten Indikator gibt. Viel wichtiger ist, dass man weiß, wie man Indikatoren erkennt und wie sie in weiterer Folge eingesetzt werden. Dabei geht es aber auch darum, nicht zu viele Indikatoren zu verwenden. Es ist eine Gratwanderung, die am Ende zwischen Erfolg und Misserfolg entscheidet.
In meinem letzten Interview mit Statistic-Trading habe ich Retail Trader in keinem guten Licht dar stehen lassen. Das möchte ich in diesem Artikel auch gar nicht ändern, sondern Ihnen einen Ausweg aus einer scheinbar unterlegenen Position zeigen. Sie mögen sich nun fragen wieso Sie denn genau unterlegen sein sollten? Gut dann haben Sie bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung getan.
Der Fast Stochastik Oszillator ist ein sehr alter Indikator. Er hat einen gewissen Charme, da die Idee hinter dem Indikator durchaus greifbar ist. Der Fast Stochastik soll den Trend eines Marktes ermitteln. Die Annahme dafür lautet, dass sich die Schlusskurse in einem Aufwärtstrend eher im oberen Bereich einer vorher festgelegten Handelsspanne befinden. In einem Abwärtstrend ist es andersherum.
Ein Setup beim Fehlausbruch im Trading ist notwendig, um die Psyche nicht von Situation zu Situation neu zu belasten. Automatisierte Vorgänge müssen vom Trader als Setup angewendet werden. So entsteht Kontinuität im Trading und mit der Anzahl an Trades steigt die statistische Relevanz. An dieser ist letztlich ein gutes Setup erkennbar. Für mich ist im Daytrading das Setup beim Fehlausbruch sehr wichtig.
Die große Herausforderung im Trading besteht nicht darin, mit einem Trade oder über einen gewissen Zeitraum hin Geld zu verdienen, sondern dies über Jahre konsistent zu erreichen. Studien vom Brokern zeigen immer wieder, dass selbst Einsteiger recht gute Chancen haben, zunächst zu gewinnen. Intuitiv scheint man einiges richtig zu machen. Am langen Ende werden die meisten Tradingkonten jedoch ruiniert...
Wer einen Ansatz sucht, in dem Sie als Trader häufig richtigliegen, könnte hier fündig werden. Das Schöne an diesem ist, dass quasi täglich Chancen entstehen.
Um kurzfristiges Trading managen zu können, bedarf es neben der Reflexion Ihrer Emotionen, ebenso wie der Geldanlage in anderen Zeiteinheiten, einem disziplinierten Umgang mit dem Risiko. Vielfach bekannt als „Risiko- und Moneymanagement“ ist dieser Artikel noch einmal die konkrete Nachbetrachtung zum Setup beim Fehlausbruch und einem Trade aus der Praxis.