Die DAX-Bullen mussten zum Ende der vergangenen Woche einen Dämpfer einstecken. Allerdings ist der Schaden noch nicht allzu groß. Mithilfe guter Quartalsergebnisse und der Fortsetzung der Trump-Rallye könnte der DAX seine Jagd nach der 12.000er-Punkte-Marke und einem neuen Allzeithoch fortsetzen.
Nachdem Silber zu Jahresbeginn deutliche Preissteigerungen erfahren hatte, wurde in den vergangenen Wochen eine starke Korrektur beobachtet. Nun scheint sich das Blatt nach der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed erneut gewendet zu haben.
Die Siemens-Aktie (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) hat die positive Entwicklung im DAX in den vergangenen Monaten als Indexschwergewicht entscheidend beeinflusst. Inzwischen stellt sich jedoch die Frage, wie viel Luft nach oben bleibt, und dies nicht nur wegen Donald Trump.
Nach dem jüngsten Absturz der Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) fragen sich Anleger, ob der TecDAX-Wert das Schlimmste hinter sich hat. Zumindest bieten sich dem Windturbinenhersteller angesichts des Vorstoßes der Erneuerbaren Energien genügend Chancen.
Gerade als sich Mercedes-Benz die Weltmarktspitze im Premiumsegment der Autobranche von BMW zurückholen konnte, droht der weltweite Automarkt wegen China an Dynamik zu verlieren. Allerdings bleiben Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) auch einige Alternativen.
Die Aktienkurse wichtiger Goldminenbetreiber und der Goldpreis bewegten sich zuletzt fast im Gleichschritt nach oben. Dabei profitierten Unternehmen wie der kanadische Marktführer Barrick Gold nicht nur von höheren Goldnotierungen. Mithilfe von Einsparungen leisteten sie ihren eigenen Beitrag. Trotzdem stellt sich die Frage, wie nachhaltig die Kursrallye ausfallen wird.
K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) hat für das Geschäftsjahr 2016 deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge ausgewiesen. Bei der Dividende wird stark abgespeckt. Trotzdem sieht sich das Management mittel- bis langfristig gut gerüstet, um weiteren möglichen Widrigkeiten zu trotzen.
Die Aktie der Deutschen Post (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004) konnte seit dem Frühjahr 2016 einen steilen Kursanstieg hinlegen. Es stellt sich nun die Frage, wie viel Kurspotenzial übriggeblieben ist. Zumal es das DAX-Unternehmen in Zukunft mit ganz neuen Konkurrenten zu tun haben dürfte.
Derzeit können sich Börsianer über eine positive Entwicklung an den weltweiten Aktienmärkten freuen. Allerdings darf man die im Hintergrund lauernden Unsicherheiten nicht vergessen, die DAX und andere wichtige Indizes jederzeit belasten könnten.
Für das Schlussquartal 2016 meldete Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) erneut einen Verlust. Allerdings schien dies Anlegern nicht allzu viel auszumachen, da sich das Unternehmen laut eigener Darstellung gut in der Zeit befindet, um noch in diesem Jahr mit dem Model 3 den Angriff auf die ganz großen Automobilkonzerne zu starten.
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) scheint ihre vereinbarten Rohöl-Förderkürzungen einzuhalten. Anders als dies in der Vergangenheit der Fall war. Allerdings könnten die Mühen dieses Mal umsonst sein.