Nach dem „Brexit“-Schock rücken wieder klassische Börsenthemen in den Vordergrund. Ganz wichtig ist dabei die neue Berichtssaison in den USA, die heute mit den Zahlen von Alcoa startet. Es berichten außerdem etwa Alstom, JPMorgan Chase und die Citigroup, Südzucker seine Hauptversammlung abhält.
Trotz der „Brexit“-Sorgen und anderer Marktunsicherheiten eilt die adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) von einem Rekordhoch zum nächsten. Dabei ist die Fußball-EM in Frankreich nicht der einzige Grund für den Höhenflug. Angesichts der seit knapp einem Jahr fast ununterbrochenen Kursrallye des DAX-Papiers stellt sich jedoch die Frage, wie viel Luft nach oben bleibt.
Als Folge der turbulenten Tage nach dem EU-Referendum in Großbritannien stehen Gold und Silber gut im Kurs. Dies ist besonders der Unsicherheit an den europäischen Märkten geschuldet. Aber auch weitere Faktoren, wie die Verschiebung einer möglichen Zinserhöhung der Fed und vermehrt Staatsanleihen mit negativer Rendite, spielen eine tragende Rolle.
In den vergangenen Tagen haben die Märkte deutlich eingepreist, dass Großbritannien in der EU verbleibt. Umso größer war die Überraschung heute Morgen, als die finalen Auszählungen einen knappen Sieg der Ausstiegs-Befürworter verkündeten.
Nachdem die US-Notenbank Fed in der Vorwoche die Leitzinsen unverändert gelassen hatte, dreht sich in dieser Woche vieles um die Abstimmung in Großbritannien über die Zugehörigkeit des Königreichs zur EU. Darüber hinaus erwarten uns mit den FedEx-Zahlen und den Hauptversammlungen von Facebook, Qiagen, Volkswagen (WKN 766403) und Ströer einige interessante Unternehmensnachrichten.
Für Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) war es eine sehr turbulente erste Jahreshälfte 2016. Auch deshalb blickt man gespannt auf den Herbst, wenn ein neues iPhone-Modell für den ganz großen Befreiungsschlag sorgen soll.
Die Aktienmärkte haben sich zuletzt von dem „Brexit“-Schock erholen können, so dass nun andere Nachrichten in den Vordergrund rücken. Dazu zählen in dieser Woche einige Unternehmensmeldungen. Es berichten beispielsweise Samsung, Südzucker, AirBerlin oder Pepsi, während Alstom seine Hauptversammlung abhält.
Nachdem die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) vor rund zwei Jahren aus einer langanhaltenden Seitwärtsbewegung nach oben ausbrechen konnte, kam die Kursrallye zuletzt kaum noch voran. Erneut dürfte es vor allem an der US-Mobilfunktochter der Bonner liegen, für einen Schub zu sorgen. Einfach wird das jedoch nicht.
Mercedes-Benz hat die Weltmarktspitze im Premiumsegment der Autobranche weiterhin klar im Blick. Allerdings scheint sich der Mutterkonzern Daimler (WKN 710000) darüber derzeit angesichts der verschiedenen Nebengeräusche nicht so recht freuen zu können.
Der DAX kommt nicht zur Ruhe. Volatilität ist aktuell das beherrschende Thema. So ging es in den vergangenen Tagen gar wieder bis unter die 9.300 Punkte-Marke. Wie sich Anleger in diesen unsicheren Zeiten positionieren können, erfahren Sie im aktuellen X-perten-Video.
Bei DAX-Anlegern saß der Schock angesichts des „Brexit“-Votums zunächst tief. Innerhalb von zwei Tagen stürzte das Börsenbarometer regelrecht ab. Doch bereits am dritten Handelstag nach der Abstimmung über die Zugehörigkeit Großbritanniens zur EU zeichnete sich eine Stabilisierung ab. Es bleibt jedoch die Frage, ob diese Beruhigung von Dauer sein kann.
Nachdem die „Brexit“-Entscheidung der Briten in der vergangenen Woche für einen wahren Schock an den Märkten gesorgt hatte, geht es nun an die Aufarbeitung und vor allem die Frage, wie es weitergehen soll.
Die Fed hebt die US-Leitzinsen vorerst nicht an. Aufgrund der schwächer werdenden Dynamik am US-Arbeitsmarkt, einer anhaltend niedrigen Inflation und der Sorgen vor einer Konjunktureintrübung könnte selbst eine geldpolitische Lockerung auf die Tagesordnung zurückkehren. Dies sollte ganz besonders Goldpreis-Bullen freuen.
Die gestrige US-Notenbanksitzung ergab wenig Neues - Janet Yellen ließ sich alle Möglichkeiten offen. Eine Zinserhöhung der Fed scheint in diesem Jahr jedoch schwieriger als erwartet. Auch die Aktienmärkte verhielten sich in den vergangenen Tagen recht schwach.