Zu Jahresbeginn sah die Welt für Volkswagen-Aktionäre noch rosig aus. Dank einer steilen Kursrallye konnte die VW-Aktie auf ein neues Rekordhoch klettern. Die Machtspiele an der Konzernspitze und allgemeine Marktturbulenzen sorgten jedoch für eine merkliche Korrektur. Nun aber, könnten Investoren wieder über einen Neueinstieg nachdenken.
Bei BASF (WKN BASF11) hätte man sich für das Jubiläumsjahr bessere Geschäftsaussichten gewünscht. Allerdings gibt das aktuelle Marktumfeld nicht sehr viel mehr her. Gerade deshalb dürfte sich die Performance des weltgrößten Chemiekonzerns umso mehr sehen lassen können.
Anleger konnten sich zuletzt in Bezug auf BASF (WKN BASF11) über einen positiven Nachrichtenfluss freuen. Neben Rekordständen für die Aktie steht in diesem Jahr natürlich das 150-jährige Jubiläum an. Es ist jedoch nicht sicher, dass die Feierlichkeiten ungestört weitergehen können...
E.ON (WKN ENAG99) leidet immer noch unter der Schwäche in der konventionellen Stromerzeugung. Dafür konnte Deutschlands größter Energieversorger zuletzt in einem schwierigen Marktumfeld einige Achtungserfolge verbuchen, während die geplante Aufspaltung sogar die Chance auf den ganz großen Befreiungsschlag bereithält.
Während die Wachstumsdynamik des chinesischen Automarktes schwächer geworden ist, könnte auch der Erholung in Europa die Luft auszugehen. Nur Daimler (WKN 710000) scheint diese Entwicklung wenig zu stören.
Im Frühjahr dieses Jahres haben sich die weltweiten Ölpreise merklich erholt, nachdem die Notierungen zuvor deutlich eingebrochen waren. Allerdings hat die Preiserholung kurzfristig an Schwung eingebüßt, so dass die Frage offen bleibt, ob die Erholungsrallye nur eine kleine Pause einlegt oder ob die Notierungen für längere Zeit unten bleiben.
Die Ölpreise konnten sich zuletzt von ihren Tiefständen in diesem Jahr etwas erholen. Allerdings ist es noch nicht ausgemacht, dass uns im weiteren Jahresverlauf eine nachhaltige Aufwärtsbewegung bei den Notierungen für Rohöl erwartet.
An den weltweiten Ölmärkten drehte sich zuletzt vieles um den Atom-Deal mit dem Iran. Allerdings dürfte dies bis auf weiteres nur einer von vielen wichtigen Impulsgebern für die Ölpreisentwicklung sein. Schließlich dürfte es auch noch eine ganze Weile dauern, bis das iranische Öl an den Weltmärkten für eine merkliche Angebotserhöhung sorgen kann.
Die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (WKN KC0100) ist am Freitag der Top-Performer im MDAX, weil die Analysten bei Goldman Sachs angesichts des Kursturzes der vergangenen Wochen ein verbessertes Chance/Risiko-Profil sehen und daher das Kursziel angehoben haben. Im Fall der ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) spielt sich alles nach dem gleichen Drehbuch ab.
Noch ist ThyssenKrupp (WKN 750000) nicht zu alter Stärke zurückgekehrt. Allerdings hat das Unternehmen zuletzt eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man sich auf dem Wege der Besserung befindet und mit einer herausfordernden Marktsituation fertig werden kann.
Für kurze Zeit sah es so aus, als würden sich die Ölpreise von ihrer atemberaubenden Talfahrt in der zweiten Jahreshälfte 2014 erholen. Doch der Comeback-Versuch zu Beginn dieses Jahres entpuppte sich vor allem wegen der anhaltend hohen Produktion in den USA sowie der randvollen Lager als Strohfeuer. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Sorte Brent legten den Rückwärtsgang ein. Trotzdem bleiben den Ölpreis-Bullen für den weiteren Jahresverlauf 2015 noch einige Hoffnungsschimmer, an die sie sich klammern können.