Trotz schwacher Konjunkturdaten und anhaltender Marktrisiken schoss der DAX am heutigen Freitag regelrecht in die Höhe. Es bleibt jedoch die Frage, wie lange dieses Stimmungshoch angesichts des Brexit-Chaos, des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits und der Aussicht auf eine Konjunkturabkühlung anhalten kann.
Der Modekonzern sorgte in den vergangenen Tagen für weitere Negativschlagzeilen. Ein enttäuschender Geschäftsverlauf und weitere Spar- und Umbaumaßnahmen haben zu einer erneuten Prognosesenkung geführt.
Gerry Weber muss ein weiteres Spar- und Umbauprogramm auflegen. Die Kosten für dieses Programm sorgen dafür, dass das Management des Modekonzern die Prognose für das laufende Geschäftsjahr senken musste, doch mittelfristig traut man sich schon wieder etwas mehr zu.
Die Aktie des Modekonzerns Gerry Weber (WKN: 330410 / ISIN: DE0003304101) gehörte am Donnerstag im Kleinwerteindex SDAX (WKN: 965338 / ISIN: DE0009653386) zu den größten Verlierern. Kein wirklich ungewohntes Bild. Offenbar sind einige Marktteilnehmer sogar der Meinung, dass wir uns auch 2018 daran gewöhnen sollten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Niedrigzinsen der EZB, die Stimmung in der Industrie, die Brexit-Folgen, die Funktion des Preises. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Wirecard, Volkswagen, Steinhoff, Gerry Weber, Datagroup, Thomas Cook.
Die EZB konnte heute für Jubel am dem deutschen Aktienmarkt sorgen. Der DAX überquerte sogar zeitweise die Marke von 13.100 Punkten.
Vor gar nicht allzu langer Zeit stand der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) bei 13.595 Zählern und damit auf einem Allzeithoch. Seitdem ist viel passiert. Inzwischen rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer sogar unter die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke. Plötzlich scheinen Investoren allerhand Sorgen zu haben.
Die Gerry Weber-Aktie (WKN: 330410 / ISIN: DE0003304101) setzt ihre Talfahrt nahezu ohne Unterbrechung fort. Jüngst waren frische Quartalszahlen für weiter nachgebende Kurse verantwortlich, die den Titel auf den niedrigsten Stand seit 2004 trieben. Denn der kränkelnde Modekonzern setzte im dritten Quartal nur noch 170 Mio. Euro um...
Anleger haben derzeit keine Zeit zum Ausruhen. Die Fed hat die Leitzinsen angehoben. Wir dürfen nun gespannt sein, was die EZB machen wird.
Der große schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) (WKN: 872318 / ISIN: SE0000106270) hatte gestern für große Enttäuschungen am Markt gesorgt. Auch bei Gerry Weber (WKN: 330410 / ISIN: DE0003304101) lief es zuletzt alles andere als berauschend. Am Donnerstag wurde dies noch einmal deutlich.