Kommen Importzölle in Höhe von 25 Prozent für europäische Autobauer? Noch droht US-Präsident Donald Trump damit nur, um mal wieder in eine gute Verhandlungsposition zu kommen. "Das Damoklesschwert der Zölle schwebt weiterhin über den Autoproduzenten", so Stefan Scharffetter. Der Experte von der Baader Bank sieht auch die deutschen Hersteller wie BMW, Daimler und VW unter Druck.
Was ist bloß mit den deutschen Autobauern los? Nachdem US-Präsident Trump bei den angedrohten Strafzöllen auf EU-Automobile (vorerst) einen Rückzieher machte, drehte der DAX richtig auf und marschierte direkt über mehrere Widerstände. Und die deutschen Autobauer?
Nach einem positiven Handelsauftakt sah es am heutigen Dienstag zunächst so aus, als sollte der DAX die gestrigen Kursverluste schnell hinter sich lassen können. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer drehte aber relativ schnell in die Verlustzone und weitete seine Verluste im Tagesverlauf deutlich aus.
Am Freitagmittag zeigte sich der DAX in einer guten Verfassung. Erneut stand die 12.000-Punkte-Marke im Fokus.
Der Hype um das autonome Fahren reißt nicht ab, doch bisher sind vor allem Tesla und die Silicon Valley Giganten Innovationstreiber in diesem Feld. Doch die Deutsche Automobilbranche hat ebenfalls die Wichtigkeit der Zukunftsfähigkeit erkannt. Der Premiumhersteller Mercedes-Benz galt in diesem Bereich lange als Schlusslicht, da autonome Testfahrten viele Probleme bereiteten, doch die neue Akquisition könnte dies ändern.
Ein Auto ist in einem Film meist reine Staffage. Selbst zum Star wird es selten. Aber nur dann bleibt es im Gedächtnis. Wenn ein Fahrzeug es aber auch nach über einem halben Jahrhundert schafft, die Herzen der Cineasten und Autoliebhaber gleichermaßen höher schlagen zu lassen, war die Platzierung auf der Leinwand gelungen. Nur selten gelingt so ein Glücksgriff - am Ende steht jedoch meist die Geburt einer Legende. Der Aston Martin DB5 ist eine solche.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die deutschen Zinsen, die Steuerreform in Österreich, die Lage in Großbritannien, die Zinspolitik Japans, sowie die deutschen Online-Broker. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Thyssenkrupp, BMW, Dürr, Commerzbank, Blue Cap, Richemont, Amazon.
Am Dienstagmittag notierte der DAX leicht in der Verlustzone. Anleger fragen sich, ob der Spuk in Sachen Eskalation des Handelsstreits zwischen China und den USA vorbei ist.
Daimler hatte zuletzt mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Die schlechten Nachrichten dürften inzwischen jedoch eingepreist sein. Zudem sorgen neue Entwicklungen wie die Elektromobilität und das autonome Fahren für Wachstumsmöglichkeiten. Darüber hinaus dürfte der Daimler-Konzernumbau Kräfte freisetzen. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die Daimler-Aktie derzeit kaufenswert.
Der DAX zeigte sich am Donnerstagmittag nur wenig bewegt und unterbrach seine jüngste Siegesserie kurz vor der 12.000-Punkte-Marke. Wann geht es mit der Erholungsrallye weiter?
Nach der Kurserholung der vergangenen Tage nahmen DAX-Anleger am heutigen Freitag einige Gewinne mit.
Zur Wochenmitte sah es lange so aus, als wenn die Vortagesgewinne wieder egalisiert würden. Doch am Nachmittag sorgte Donald Trump für eine Erholung des deutschen Leitindex.
BMW belastete im ersten Quartal eine hohe Rückstellung, die zu einem massiven Gewinneinbruch führte. Die Aktie steht unter Verkaufsdruck und dürfte die Abwärtsbewegung fortsetzen.
Nach dem jüngsten Zwischenspurt war auch am Freitagmittag im DAX erst einmal Ausruhen angesagt. Anleger machten sich für den nachhaltigen Sprung über die 12.000-Punkte-Marke bereit.
Am Dienstagmittag zeigte sich der DAX nur wenig bewegt. Anders all zu Beginn der neuen Handelswoche. Allerdings sollte bald Bewegung in den Markt kommen. An Impulsen mangelt es nicht.