Die stockenden Brexit-Verhandlungen drücken auf die Stimmung an der Frankfurter Börse. Der DAX setzt deshalb am Montagmittag zurück. Charttechnisch bleibt die Lage dennoch weiterhin aussichtsreich.
In dieser Woche hatte sich der DAX nur langsam nach oben geschleppt, um am Freitag so richtig durchzustarten. Nachdem die Erholung an den Aktienmärkten bereits im Januar und Februar 2019 zu beobachten war, fiel nun auch der Start in den März positiv aus. Es darf gerne so weitergehen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Staatsausgaben ohne Steuern, Probleme am US-Häusermarkt, Japans Wirtschaft, die Schweizer Inflation, Künstliche Intelligenz beim Einkauf sowie die jüngste Marktkorrektur. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Deutsche Bank, Bilfinger, Grenke, Hornbach, Credit Suisse, Netflix, Barrick Gold, Baidu.
Der Industriedienstleister Bilfinger befindet sich im Umbau und trennte sich von verschiedenen Beteiligungen in den vergangenen Jahren. Jetzt wird aus einem Verkauf aus dem Jahr 2016 ein kräftiger Buchgewinn eingefahren. Der Aktie könnte das neuen Kursauftrieb bescheren.
Nach einigen turbulenten Jahren will Bilfinger in Zukunft für deutlich mehr Ruhe. Zuletzt befand sich der Industriedienstleister auf einem guten Weg. Allerdings ist das Unternehmen noch längst nicht am Ziel angekommen.
Bei Bilfinger ging es in den vergangenen Jahren wild zu. Nach dem Rauswurf des ehemaligen Vorstandschefs und ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch im Sommer 2014 kam es zu radikalen Umstrukturierungen. Aus einem Bauunternehmen wurde ein Industriedienstleister.
In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, den Index Dow Jones Industrial Average und die Aktie Bilfinger (WKN: 590900 / ISIN: DE0005909006).