Auf die Gewinnwarnung von Mitte Oktober hat die HeidelbergCement-Aktie heftig reagiert und war bis auf ein Zwischentief bei rund 57 Euro abgetaucht. Damals ging es binnen Tagesfrist mehr als acht Prozent. Doch die Talfahrt der Aktie setzte sich zuletzt, nach einer kurzen Erholungsphase, weiter fort. Inzwischen ist der DAX-Wert auf einem Zwischentief bei 52,68 Euro am Donnerstag angekommen.
Im Jahr 2018 korrigierten 13 von 30 DAX-Unternehmen ihre Prognose, im MDAX waren es 24, bei den Small Caps im SDAX 27. Dabei erreichte die Gesamtzahl an negativen Prognoseänderungen im Prime Standard schon im ersten Halbjahr 2018 mit 42 Meldungen einen Rekordwert (für den Zeitraum 2011- 2018), wie die entsprechende und hochinteressante EY-Analyse zeigt. Korrekturmodus noch längst nicht abgeschlossen?
So langsam nehmen die Sorgen um die Konjunkturentwicklung zu. Denn ein Unternehmen nach dem anderen muss seine Prognosen zurückschrauben oder muss davon berichten, dass die Gewinne im abgelaufenen Quartal doch nicht so hoch ausgefallen sind, wie dies noch vor wenigen Wochen erwartet worden war. Jüngstes Beispiel ist HeidelbergCement (WKN: 604700 / ISIN: DE0006047004).
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der "Cum-Ex"-Skandal, die Brexit-Verhandlungen, die Formel E-Saison, kontaktloses Bezahlen sowie der DAX 2019. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Linde, HeidelbergCement, SAP, Wirecard, Wacker Chemie, Steinhoff, TTL, Unilever, Novartis, Nestlé.