Im Jahr 2018 korrigierten 13 von 30 DAX-Unternehmen ihre Prognose, im MDAX waren es 24, bei den Small Caps im SDAX 27. Dabei erreichte die Gesamtzahl an negativen Prognoseänderungen im Prime Standard schon im ersten Halbjahr 2018 mit 42 Meldungen einen Rekordwert (für den Zeitraum 2011- 2018), wie die entsprechende und hochinteressante EY-Analyse zeigt. Korrekturmodus noch längst nicht abgeschlossen?
Für einen kurzen Moment sah es so aus, als sollte die jüngste Fed-Entscheidung dem DAX Schwung verleihen, allerdings meldeten sich die jüngsten Marktunsicherheiten schnell zurück und führten dazu, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer nach einem starken Auftakt in das Jahr 2019 zuletzt eine Achterbahnfahrt erlebte. Diese wilde Fahrt sollte sich fortsetzen.
Henkel hat Anleger mit den vorläufigen Eckdaten für das Geschäftsjahr 2018 enttäuscht. Hat sich mit dem damit zusammenhängenden Kurssturz eine Einstiegsgelegenheit ergeben?
Am heutigen Freitag herrschte am deutschen Aktienmarkt ausgelassener Jubel. Der DAX schoss zeitweise um mehr als 2 Prozent in die Höhe und lies sogar die lange Zeit schwer zu überwindende Hürde von 11.000 Punkten weit hinter sich.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in Deutschland, Italiens Haushalt, Japans Wirtschaft, Sterbetafeln, ein Social Impact Bond sowie die Ölpreise. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Wirecard, Henkel, K+S, Lanxess, Singulus, SMT Scharf, ayondo, AMS, JPMorgan.
Henkel kämpft derzeit mit einem schwierigen Marktumfeld. Zudem muss das Unternehmen eine Restrukturierung und Zukunftsinvestitionen stemmen. Gerade diese sollen jedoch dabei helfen, das ins Stocken geratene Wachstum beim Persil-Konzern anzukurbeln.