Für den SDAX-Konzern KWS Saat laufen die Geschäfte gut, wie die jüngsten Zahlen zeigen. Doch die Aktie bleibt trotzdem spekulativ.
Der DAX pendelte auch am Freitag auf hohem Niveau seitwärts. Die Schwäche des Euro könnte in Kürze für neuen Kursauftrieb sorgen.
Die Erzeugerpreise sind im Oktober so stark angestiegen wie seit November 1951 nicht mehr. Die Inflation bleibt hoch. DAX-Anleger stört dies wenig.
Am Frankfurter Aktienmarkt geht es zum Wochenschluss einmal mehr mit leichten Zugewinnen nach oben. Der DAX dürfte in Kürze auf einen neuen Rekordstand klettern, denn das Umfeld in Form der Rekordjagd an der Wall Street steht ganz im Zeichen der Bullen.
KWS Saat, viertgrößter Saatguthersteller (Marktführer bei Zuckerrüben, Silomais und Hybridroggen) weltweit, hat die Änderung seiner Rechtsform und einen Aktiensplit eins zu fünf (Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln) bekanntgegeben.
Das laufende Jahr verlief für die meisten Unternehmen bislang sehr bescheiden. Die neuesten Zahlen bei KWS Saat sind deshalb eine faustdicke Überraschung.
Nach der Bekanntgabe der neuesten Geschäftsergebnisse bewegte sich die Aktie des Saatgutherstellers KWS Saat am Dienstag kaum vom Fleck. Dies dürfte sich mittel- bis langfristig ändern.
Eigentlich könnten Anleger meinen, Saatgut gehe immer, denn gegessen müsse schließlich auch immer. Doch die Geschäfte bei der KWS Saat verlaufen doch schon seit Jahren eher schleppend, was sich auch in der Kurshistorie ausdrückt...
Nach den Übertreibungen bei den Nahrungsmittelpreisen im Vorjahr musste KWS Saat mit Blick auf die Aktienkursperformance 2023 kleinere Brötchen backen.
Der DAX notiert am Dienstagmittag im Bereich des Vortagesschlusses. Dabei hoffen Investoren auf einige weitere Ausbrüche nach oben wie sie zu Beginn der Woche zu beobachten waren. Angesichts von Brexit, Italien und des Handelsstreits wird dies jedoch nicht einfach sein, diese zu bewerkstelligen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Bank Lending Survey und der deutsche Immobilien-Hype, der Budgetstreit der EU, der Wechsel an der EZB-Spitze, der Brexit, das Politikversagen in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Wirecard, Siemens, Technotrans, ABB, Philip Morris, McDonald's, Boeing, SoftBank.
Der DAX konnte sich am Dienstag wieder in den Bereich der 15.400er-Marke nach oben arbeiten. Rückenwind kommt aktuell von der Wall Street.
Das laufende Jahr verlief für viele Unternehmen sehr bescheiden. Doch KWS Saat gelingt es, wieder einmal gegen den Strom zu schwimmen.
Im Laufe der Woche wurde deutlich, dass die Ukraine/Russland-Frage die Märkte und die Weltpolitik noch eine ganze Weile beschäftigen sollte.
Trotz zwischenzeitlicher Erholung konnte der DAX sich nicht von seinem Abwärtstrend lösen. Am Ende schloss er bei 12.139,68 Punkten (-0,72 Prozent).