Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die geldpolitischen Normalität in der Eurozone, der Brexit und die Vorbereitung darauf sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Wirecard, Commerzbank, Sartorius, DEFAMA, L'Oréal, ABB, Procter & Gamble, Amazon, Apple.
Die wertvollsten Konzerne weltweit kommen weiterhin aus Amerika, vor allem die Techunternehmen lassen alle hinter sich. Von den Top 10 haben acht ihren Sitz in Nordamerika und zwei in China. Mit SAP (Platz 61) stammt das teuerste Unternehmen aus Deutschland. Deutschlands Gewicht unter den Top 100 hat jedoch weiter abgenommen.
Am heutigen Dienstag kam der DAX nur schleppend voran. Dabei blickten Anleger vor allem auf die Diskussionen zum Brexit-Deal im britischen Parlament. Außerdem galt es, sich vor der kommenden Fed-Entscheidung zu positionieren. Zudem geriet der chinesisch-amerikanische Handelsstreit erneut in den Fokus.
Nach dem erwiesenermaßen schlechten Börsenjahr 2018, das im DAX mit einem Minus von 18,26% und damit dem ersten Verlust seit 2011 sowie dem größten seit 2008 endete, wünschen sich nicht wenige für 2019 deutlich mehr Glück auf dem Parkett.
Die zweite Abstimmung im britischen Parlament über den Brexit-Vertrag steht heute besonders im Mittelpunkt des Interesses. Dazu kommen einige Unternehmenszahlen. Die SAP-Aktien geben im Zuge der Vorlage der Bilanz nach. Zalando und Leoni stehen nach Analystenkommentaren unter Druck. Der DAX zeigt sich wenig verändert.
Nemetsche
Noch immer schafft es SAP nicht, Anleger rundum glücklich zu machen. Allerdings hat der weltweite Marktführer im Bereich Unternehmenssoftware die Weichen für eine sehr erfolgreiche Zukunft gestellt.
SAP konnte sich nicht beherrschen und musste doch wieder eine milliardenschwere Übernahme tätigen. Starke Quartalsergebnisse könnten jedoch für einiges entschädigen.
Nemetsche
Eine milliardenschwere Übernahme, die schwächelnde Profitabilität und die Börsenturbulenzen, insbesondere im US-Technologiesektor, haben die SAP-Aktie zuletzt unter Druck geraten lassen. Dieser Druck sollte jedoch nicht lange anhalten.