Deutschlands wertvollstes Tech-Unternehmen SAP konnte durch gute Ergebnisse im letzten Jahr die Anleger zunächst erfreuen. Für 2018 wurden jegliche Zielprognosen erreicht und übertroffen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die geldpolitischen Normalität in der Eurozone, der Brexit und die Vorbereitung darauf sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Wirecard, Commerzbank, Sartorius, DEFAMA, L'Oréal, ABB, Procter & Gamble, Amazon, Apple.
Holger Scholze mit der Vorschau auf die wichtigsten Konjunktur- und Unternehmensdaten, die am Dienstag, dem 29. Januar 2019, veröffentlicht werden. Im Fokus dürfte dabei vor allem die zweite Abstimmung zum Brexit im britischen Unterhaus stehen.
Der DAX verzeichnete am Donnerstagmittag leichte Kursverluste. Dabei lähmt die Unsicherheit in Bezug auf das Brexit-Chaos die Aktienmärkte hierzulande.
Die wertvollsten Konzerne weltweit kommen weiterhin aus Amerika, vor allem die Techunternehmen lassen alle hinter sich. Von den Top 10 haben acht ihren Sitz in Nordamerika und zwei in China. Mit SAP (Platz 61) stammt das teuerste Unternehmen aus Deutschland. Deutschlands Gewicht unter den Top 100 hat jedoch weiter abgenommen.
Am heutigen Dienstag kam der DAX nur schleppend voran. Dabei blickten Anleger vor allem auf die Diskussionen zum Brexit-Deal im britischen Parlament. Außerdem galt es, sich vor der kommenden Fed-Entscheidung zu positionieren. Zudem geriet der chinesisch-amerikanische Handelsstreit erneut in den Fokus.
Während Anleger auf wichtige Brexit-Entscheidungen im britischen Parlament schauten und auf die Fed warteten, wollten sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Daher war am Dienstagmittag nur wenig Bewegung im Markt.
Der Schlussspurt zum Ende der vergangenen Börsenwoche hatte bei einigen Anlegern Hoffnungen auf eine anhaltende Erholungsrallye geweckt. Am heutigen Montag legte der DAX jedoch erst einmal den Rückwärtsgang ein.
Nach dem erwiesenermaßen schlechten Börsenjahr 2018, das im DAX mit einem Minus von 18,26% und damit dem ersten Verlust seit 2011 sowie dem größten seit 2008 endete, wünschen sich nicht wenige für 2019 deutlich mehr Glück auf dem Parkett.
Nach einem turbulenten Börsenstart beruhigte sich die Situation am deutschen Aktienmarkt in dieser Woche erst am Freitag. Allerdings haben die heftigen Kursbewegungen zu Beginn der Woche viele Investoren aufhorchen lassen. Der Jahresendspurt 2018 dürfte turbulent werden.
Die zweite Abstimmung im britischen Parlament über den Brexit-Vertrag steht heute besonders im Mittelpunkt des Interesses. Dazu kommen einige Unternehmenszahlen. Die SAP-Aktien geben im Zuge der Vorlage der Bilanz nach. Zalando und Leoni stehen nach Analystenkommentaren unter Druck. Der DAX zeigt sich wenig verändert.
Noch immer schafft es SAP nicht, Anleger rundum glücklich zu machen. Allerdings hat der weltweite Marktführer im Bereich Unternehmenssoftware die Weichen für eine sehr erfolgreiche Zukunft gestellt.
SAP konnte sich nicht beherrschen und musste doch wieder eine milliardenschwere Übernahme tätigen. Starke Quartalsergebnisse könnten jedoch für einiges entschädigen.
Apple hat die Märkte am gestrigen Donnerstag ordentlich durcheinandergewirbelt. Sehen wir am heutigen Freitag wenigstens eine technische Gegenbewegung?
Eine milliardenschwere Übernahme, die schwächelnde Profitabilität und die Börsenturbulenzen, insbesondere im US-Technologiesektor, haben die SAP-Aktie zuletzt unter Druck geraten lassen. Dieser Druck sollte jedoch nicht lange anhalten.