Die Gewinnwarnung von Daimler lastet zum Wochenschluss auf der Stimmung der Anleger, so dass der DAX erneut nicht an die gute Performance der Wall Street anknüpfen kann.
Am Dienstag sah es noch so aus, als würde der DAX durchstarten. Doch die Freude hielt nur kurz. Am Donnerstag folgte der Absturz. Am Freitag ging es für das wichtigste deutsche Börsenbarometer sogar wieder unter die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke. Schuld sind die zurückgekehrten Anlegersorgen.
Trotz eines deutlichen Ergebnisrückgangs auf Konzernebene und eines operativen Verlustes im wichtigen Zucker-Segment legte die Südzucker-Aktie am Donnerstag an Wert zu. Anleger hoffen auf die Wende.
Die Währungskrise in der Türkei zieht auch weitere Schwellenlandwährungen mit in den Keller und so stehen auch Agrarrohstoffe wie Kaffee oder Zucker unter Druck. Kaffee war am Montag so günstig wie zuletzt in 2008.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Italien, der japanische Aktienmarkt, die Sinnhaftigkeit von Robo Advice sowie Toll Collect. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Commerzbank, Daimler, Deutsche Telekom, SAP, RTL, Südzucker, Steinhoff, Essilor, PayPal, Tencent.
Die niedrigen Zuckerpreise sorgen bei Südzucker für einen massiven Gewinneinbruch. Trotzdem dürfte es für die Aktie weiter nach oben gehen.
Noch immer besteht die Gefahr, dass es sich beim jüngsten Kursanstieg der Südzucker-Aktie nur um eine kurzfristige Aufwärtsbewegung handelt und nicht um die erhoffte Wende beim arg gebeutelten SDAX-Wert.
Am heutigen Mittwoch konnte der DAX seine Erholung fortsetzen. Allerdings schienen Anleger noch nicht für den Angriff auf die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke bereit zu sein.
Rückläufige Zucker-Preise sind bekanntlich auch schlecht für Südzucker-Aktionäre (WKN: 729700 / ISIN: DE0007297004). Daher waren die jüngsten Zahlen auch eine echte Klatsche.
Machmal helfen nur nur Sprichworte oder Songtexte, in diesem Fall von Rio Reiser und Ton, Steine, Scherben [man möge mir den Zusammenhang mit Börse verzeihen]: „Wenn die Nacht am tiefsten ist, dann ist der Tag am nächsten“. Sehr sehr düster sieht es derzeit bei der Südzucker-Aktie (WKN: 729700 / ISIN: DE0007297004) aus.
Dank positiver Vorgaben der US-Börsen startet der Dax fester und macht damit seine Vortagesverluste zumindest teilweise wett. An der Wall Street und der Nasdaq schafften es die wichtigsten Indizes auf Rekordhochs, die allerdings nicht lange gehalten werden konnten. Der Dow und der marktbreite S&P 500 schlossen nahe ihrer Tagestiefs.
Süss war bei der Südzucker-Aktie (WKN: 729700 / ISIN: DE0007297004) seit Herbst 2016 nur wenig. Damals erreichte der Kurs des Papiers fast 26,00 Euro. Im Dezember vergangenen Jahres wurde dann ein Tief von 10,85 Euro erreicht.
Der DAX konnte sich am Donnerstag einen weiteren Tag von seiner Sonnenseite präsentieren und mit deutlichen Zugewinnen punkten. Weder der Handelsstreit noch die Diskussion um den Brexit konnte die gute Laune trüben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EU-Konjunkturprognose, die Wahl in Mexiko, die Mobile Payment Strategie der Sparkassen sowie der Ölpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Steinhoff, Südzucker, Wirecard, FinLab, Amazon, Snap, Facebook.
Zuerst die guten Nachrichten: Südzucker (WKN: 729700 / ISIN: DE0007297004) hebt seine Umsatz- und Gewinn-Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18 nach einem guten ersten Quartal an.