Der DAX konnte sein Abwärtstempo am Dienstag reduzieren. Dennoch bleiben positive Signale weiterhin aus. Der Fokus liegt weiterhin auf den Handelsstreitigkeiten.
Während Anleger auf die Ergebnisse der Fed-Sitzung sowie neue Signale vonseiten der WEZB warten, kommt der DAX nicht vom Fleck.
Zu Beginn einer verkürzten Handelswoche konnte der DAX seine Erholung fortsetzen. Inzwischen ist selbst das Allzeithoch bei 13.596 Punkten nicht mehr fern.
Vor allem beim operativen Ergebnis, dem bereinigten Ebit, lag ThyssenKrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 (per 30. September) unter den Analysten-Erwartungen. Denn der Stahlkonzern erreichte hier zwar ein ordentliches Plus von rund 25 Prozent auf ziemlich genau 500 Millionen Euro, aber die Schätzungen lagen über dieser runden Zahl.
Nachdem der DAX gestern über 13.000 Zähler klettern konnte, rutscht das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitagmittag wieder unter diese die psychologisch wichtige Marke. Trotzdem kann sich die Erholung der vergangenen Tage sehen insgesamt lassen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Eurozonen-Budget, die Brexit-Entscheidung, das Geschäftsmodell Deutschland, der Erfolg der Griechenland-Hilfe, die Inflationserwartung in Abhängigkeit von der Intelligenz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, ThyssenKrupp, Siemens, Paul Hartmann, BB Biotech, UBS, Credit Suisse, GE, Walt Disney, Netflix.
Zu Beginn der neuen Woche sah es so aus, als wollten sich die Marktteilnehmer angesichts der vielen Unsicherheitsfaktoren eine Pause von der DAX-Erholungsrallye nehmen. Doch am Dienstag bewegt sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer nun wieder in Richtung 13.000-Punkte-Marke.
Paul Singer und sein Hedgefonds Elliott sind immer für Überraschungen gut. Zuletzt mischte er als aktivistischer Aktionär bei der Übernahme von Stada gewaltig mit, zuletzt hatte er sich in Deutschland schon am Maschinenbauer GEA beteiligt und im Herbst hier sogar sein Engagement nochmal ausgebaut. Jetzt scheint es soll, als ob er Elliott bei ThyssenKrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) eine Position aufbaut...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in der Türkei, das deutsche Wirtschaftswachstum, der Angriff von Goldman Sachs auf die Sparkassen die Vollgeld-Debatte, Makroökonomik seit der Krise. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf adidas, ThyssenKrupp, Metro, Steinhoff, Raiffeisen, Amazon, Tesla, Netflix, Apple.
Am Montagmittag kann der DAX seine Erholungsrallye fortsetzen. Zwar ist das dabei an den Tag gelegte Tempo nicht gerade atemberaubend, dafür können sich Anleger auf den baldigen Angriff auf die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke einstellen.
Der wachsende Bedarf an Fahrstühlen, Rolltreppen und anderen Beförderungssystemen sorgt bei thyssenkrupp und anderen Branchenvertretern für attraktive Aussichten.
Der Finanzinvestor Elliott steigt bei Thyssenkrupp (WKN:Â 750000Â / ISIN: DE0007500001) ein und will somit für operative Verbesserungen sorgen. Im 1. Halbjahr 2017/2018 konnte der Stahlkonzern bereits sein EBIT und sein Nettoergebnis steigern.
Am heutigen Dienstag bewegte sich der DAX erneut kaum von der Stelle. Nachdem sich das wichtigste deutsche Barometer zurück in den Bereich der psychologisch wichtigen 13.000-Punkte-Marke vorkämpfen konnte, wissen Anleger offenbar nicht, wie es nun weitergehen soll.
Bis zur psychologisch wichtigen 13.000-Punkte-Marke haben es DAX-Anleger inzwischen geschafft. Allerdings scheint ihnen angesichts der am Markt herrschenden Unsicherheiten (EU-kritische Regierung in Italien, politische Krise im Nahen Osten, Inflationssorgen) der Mut zu fehlen, nun auch das Allzeithoch anzugreifen.
Angesichts des Brückentags war der deutsche Aktienmarkt zu Beginn der neuen Wochen von Zurückhaltung geprägt. Am Tag vor dem europaweiten Feiertag „Tag der Arbeit“ konnte der DAX sich kaum von seinem Freitagsniveau entfernen.