Zur Wochenmitte herrschte im DAX Sommerlaune. Nachdem der Leitindex am Dienstagabend bereits auf die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zur weiteren Geldpolitik der Fed und zur Stärke der US-Wirtschaft mit deutlichen Zugewinnen reagiert hatte, setzte sich dieser Trend am Mittwoch fort.
Von Seiten der Konjunkturdaten gab es am Freitag keinerlei Impulse. Die DAX-Anleger hielten sich vor Veröffentlichung der ersten US-Quartalsberichte zurück und griffen auch nach Bekanntgabe dreier wichtiger US-Bankbilanzen nicht zu.
Am heutigen Dienstag konzentrierten sich Anleger am deutschen Aktienmarkt einmal mehr auf die verschiedenen politischen Unsicherheitsfaktoren. Schwache Konjunkturdaten kamen als Belastungsfaktor hinzu. Trotzdem konnte der DAX am Nachmittag eine gute Performance an den Tag legen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunkturentwicklung und der Handelskrieg, das EZB-Anleihekaufprogramm, die Lage in Griechenland, der US-Arbeitsmarkt, neue Zahlungssysteme sowie Virtuelle Geldanlage-Berater. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf adidas, Lufthansa, ThyssenKrupp, Creditshelf, Xiaomi, PayPal, Coca-Cola, Twitter.
Vom Aufschwung im Jahr 2017 beim Aktienkurs der Lufthansa ist zwar noch immer Gewinn geblieben, dieser schmilzt aber zusehends. Gerade in den letzten Tagen, wo die Lufthansa insgesamt rund 10 Prozent an Wert verloren hat.
Zur Wochenmitte kann sich der deutsche Aktienmarkt sehr freundlich zeigen. Trotz fehlender Quartalsberichte sorgen die US-Daten für gute Laune.
Der Großteil der Analysten gibt für die Aktie der Lufthansa eine Empfehlung zum Kauf. Im Vergleich zu den Wettbewerbern ist das Papier aktuell günstig bewertet.
Die Lufthansa-Aktie gehört im bisherigen Jahresverlauf zu den schwächsten DAX-Werten. Selbst starke Passagierzahlen konnten zuletzt nicht für eine Kurswende sorgen. Trotzdem gilt es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
Angesichts der angespannten politischen Lage bleibt die DAX-Erholung zu Beginn der neuen Handelswoche auf wackeligen Beinen.
Der DAX hat seinen Wochenauftakt verpatzt - obwohl die letzte Woche noch mit einem behaupteten Freitagshandel zu Ende gehen konnte. Erneut sorgte der Handelsstreit für Unruhe und deutliche Abschläge.
Der Handelsstreit verunsichert die Anleger auch zu Beginn der neuen Berichtssaison auf breiter Front. Dennoch konnte die NASDAQ gegen den Markttrend ein neues Allzeithoch markieren. Die Quartalsberichte der nächsten Tage werden daher die Richtung bestimmen.
Zum Wochenschluss kann sich der DAX behauptet zeigen und damit den zweiten Tag in Folge dem allgemeinen Trend der letzten Tage trotzen. Hilfreich ist hierbei auch das Rekordhoch der Nasdaq - pünktlich zu Beginn der US-Berichtssaison. Gleichzeitig fehlen auch Störfeuer in Sachen Handelsstreit.
Am Montag versuchten DAX-Anleger dort weiterzumachen, wo sie in der Vorwoche aufgehört hatten. Zu einem gewissen Teil gelang dies. Die Erholung setzte sich fort. Allerdings nicht in der dynamischen Weise, die sich so manch Anleger gewünscht hatte.
Zum Abschluss der Woche DAX-Anleger relativ gelassen auf den Start der US-Strafzölle auf chinesische Importe.
Nach einer zwischenzeitlichen Korrektur, die auch von Gewinnmitnahmen geprägt war, scheint die Fraport-Aktie zum Aufwärtstrend früherer Tage zurückzukehren.