Das erste Halbjahr 2020 brachte einige historisch beispiellose Entwicklungen mit sich, deren Folgen noch lange nachwirken werden. Die globale Virus-Pandemie und die weltweiten shutdown-Regelungen zur Eindämmung einer weiteren Verbreitung der Infektion führten innerhalb kürzester Zeit zu einem massiven Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität.
Am Donnerstag präsentieren unter anderem die Bank of America, Morgan Stanley und Netflix ihre neuesten Geschäftszahlen. Fallen diese positiv aus, dürfte das den DAX beflügeln. Hier liegt jetzt ein neues Kaufsignal in der Luft.
Während sich die Aktienmärkte im Juni mit leicht positiver Tendenz weiter stabilisierten, zeigte das Handelsvolumen mit strukturierten Wertpapieren einen deutlichen Zuwachs von 26,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Die US-Tech-Aktien kennen seit Wochen kein Halten mehr - wie lange geht das noch gut? Und wie realitätsfern ist die Bewertung von Tesla inzwischen?
Die Trendfolgeindikatoren (MACD, IKH) verlaufen weiterhin trendbestätigend. Die kurzfristige Slow-Stochastik hat sich sogar wieder deutlich abgekühlt. Mehr noch: Sie signalisiert aktuell sogar ein kurzfristiges Kaufsignal im DAX.
Das Jahr 2020 ist in der Börsengeschichte bereits jetzt schon das volatilste überhaupt! Am 15. März nannte ich die Tiefstände für dieses Jahr beim DAX 8.500 und beim Dow Jones 19.000. Nur wenige Tage später wurden diese Niveaus bereits erreicht und lösten ein Kaufsignal aus.
Die Trendfolgeindikatoren (MACD, IKH) verlaufen auch heute weiterhin trendbestätigend. Die kurzfristige Slow-Stochastik hat zudem ihr kurzfristiges Kaufsignal eindrucksvoll bestätigt (vgl. D&R-TAAnalyse von Dienstag). Das Obere Bollinger-Band verläuft nun bei 12.938 Indexpunkten. Die Absicherungen im Bereich 12.655, 12.525, 12.471, 12.325 und 12.141 sollten je nach Einstieg und individuellem Risikoempfinden trotzdem beibehalten werden.
Immer mehr Privatkunden können ihre Kredite derzeit nicht zahlen bzw. bekommen sie gestundet. Droht vielen jetzt eine Pleitewelle?
Schlechte Nachrichten zur Coronavirus-Krise in den USA drücken am Dienstagmittag auf die Börsenstimmung. Der DAX setzt deutlich zurück. Neue Kaufimpulse könnten aber am Nachmittag kommen, wenn einige große US-Banken ihre Ergebnisse zum zweiten Quartal präsentieren.
Zahlenflut in den USA - die Berichtssaison startet und Netflix, Goldman Sachs und PepsiCo könnten für gute Laune auf dem Parkett sorgen.
Die Trendfolgeindikatoren (MACD, IKH) verlaufen auch zum Wochenausklang hin im DAX weiterhin trendbestätigend. Die kurzfristige Slow-Stochastik hat zudem ihr kurzfristiges Kaufsignal eindrucksvoll bestätigt. Sie nähert sich nun aber spürbar dem überkauften Bereich an.
Der DAX legt am Mittwochmittag wieder den Vorwärtsgang ein. Viele Anleger hoffen auf neue geldpolitische Maßnahmen in den USA, die für eine neue Kurs-Rallye an den Aktienmärkten sorgen könnten.
Die Trendfolgeindikatoren (MACD, IKH) verlaufen auch zur Wochenmitte im DAX trendbestätigend. Die kurzfristige Slow-Stochastik hat zudem ihr gestriges kurzfristiges Kaufsignal bestätigt (vgl. D&R-TAAnalyse von gestern).
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im April 13,3 Prozent weniger Unternehmensinsolvenzen in Deutschland gemeldet als im Vorjahresmonat.
Der DAX kann am Montagmittag wieder deutlich zulegen. Anleger hoffen darauf, dass die amerikanischen Unternehmen in der am Montag startenden Berichtssaison ihre vorangegangenen Prognosen übertreffen werden. In diesem Fall wäre beim DAX mit einer Fortsetzung der Mitte März gestarteten Aufholbewegung zu rechnen.