Es war die Woche der Federal Reserve. Am Mittwoch hat die US-Notenbank die achte Zinserhöhung durchgeführt. Der US-Leitzins wurde um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent erhöht. Nun plant die Fed weiterhin für 2018 noch eine, 2019 drei, 2020 eine Zinserhöhung, bevor 2021 dann der Zinserhöhungszyklus zum Stillstand kommen soll.
Wieder einmal konnte Nordex mit neuen Aufträge aufwarten. Es bleibt jedoch fraglich, ob der TecDAX-Wert nun endlich die langersehnte Erholung einleiten kann.
In der letzten August-Woche ergab sich für die deutschen Anleger ein fast identisches Bild wie in der Vorwoche: Nach einem starken Wochenauftakt ruhte sich der DAX auf dem Erreichten aus und bewegte sich in der Folge kaum noch vom Fleck. Mit dem Unterschied, dass der DAX am Freitag mit Blick auf den Handelskrieg deutlich nachgab.
Der DAX kann am Dienstagmittag leichte Kurszuwächse verbuchen. Selbst die Bayer-Aktie kann sich etwas erholen. Der ganz große Wurf bleibt jedoch aus.
Die Lage im DAX hat sich am Donnerstag stabilisiert. Nach den Vortagesverlusten infolge der neuen Eskalation im Handelsstreit, gab es heute keine neuen Probleme.
Die Nordex-Aktie kommt derzeit einfach nicht vom Fleck, obwohl der Hamburger Windturbinenhersteller zuletzt mit Verbesserungen der Auftragslage aufwarten konnte. Vielleicht gelingt der Durchbruch nach Bekanntgabe der Neunmonatszahlen.
Am Dienstag bleibt die Stimmung am deutsche Aktienmarkt eingetrübt. Donald Trump, Italien, Türkei und eine mögliche Schwellenländerkrise sorgen für Verunsicherung unter DAX-Anlegern.
Trotz eines positiven Analystenkommentars konnte die Nordex-Aktie am Mittwoch keinen Boden gutmachen. Nach der Bekanntgabe schwacher Halbjahreszahlen, bleiben Investoren offenbar skeptisch, ob sich die Auftragslage wie zuletzt weiter verbessern wird.
Nordex hat mit den 2018er-Halbjahreszahlen für eine weitere Enttäuschung am Markt gesorgt. Allerdings bleiben dank der Auftragslage und der bestätigten Prognose auch einige Hoffnungsschimmer.
Der Windturbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) hat im zweiten Quartal 2018 einen Auftragseingang von 1.089,8 Megawatt erzielt (Vorjahr: 565,5 MW). Damit schließt die Gruppe an die Entwicklung des ersten Quartals 2018 an, als das Neugeschäft bereits über ein Gigawatt erreichte.
Am Mittwochmittag konnte sich der DAX etwas erholen. Dies könnte auch etwas mit der anstehenden Apple-Keynote zu tun haben.
Nordex darf sich über einen weiteren Auftrag freuen. Dieses Mal aus Argentinien. Damit steigen die Aussichten auf eine Erholung beim Hamburger Windturbinenhersteller.
Die Türkei-Krise beschäftigte uns auch in der vergangenen Handelswoche. Zwar konnte der Einstieg Katars als Geldgeber für die Türkei die Unruhe an den Märkten verfliegen lassen, aber das muss nicht von Dauer sein. Eine dauerhafte Lösung ist bislang nicht in Sicht und so dürfte die Krise bald wieder aufflackern.
Der Handelsstreit verunsichert die Anleger auch zu Beginn der neuen Berichtssaison auf breiter Front. Dennoch konnte die NASDAQ gegen den Markttrend ein neues Allzeithoch markieren. Die Quartalsberichte der nächsten Tage werden daher die Richtung bestimmen.
Zunaächst waren es Donald Trump und der amerikanisch-chinesische Handelsstreit, die Investoren hierzulande verunsicherten. Nun kommt auch noch die britische Regierungskrise hinzu. Kann sich der DAX in einem solchen Umfeld erholen?