Wieder einmal konnte Nordex mit neuen Aufträge aufwarten. Es bleibt jedoch fraglich, ob der TecDAX-Wert nun endlich die langersehnte Erholung einleiten kann.
Die Nordex-Aktie kommt derzeit einfach nicht vom Fleck, obwohl der Hamburger Windturbinenhersteller zuletzt mit Verbesserungen der Auftragslage aufwarten konnte. Vielleicht gelingt der Durchbruch nach Bekanntgabe der Neunmonatszahlen.
Trotz eines positiven Analystenkommentars konnte die Nordex-Aktie am Mittwoch keinen Boden gutmachen. Nach der Bekanntgabe schwacher Halbjahreszahlen, bleiben Investoren offenbar skeptisch, ob sich die Auftragslage wie zuletzt weiter verbessern wird.
Nordex hat mit den 2018er-Halbjahreszahlen für eine weitere Enttäuschung am Markt gesorgt. Allerdings bleiben dank der Auftragslage und der bestätigten Prognose auch einige Hoffnungsschimmer.
Der Windturbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) hat im zweiten Quartal 2018 einen Auftragseingang von 1.089,8 Megawatt erzielt (Vorjahr: 565,5 MW). Damit schließt die Gruppe an die Entwicklung des ersten Quartals 2018 an, als das Neugeschäft bereits über ein Gigawatt erreichte.
Zunaächst waren es Donald Trump und der amerikanisch-chinesische Handelsstreit, die Investoren hierzulande verunsicherten. Nun kommt auch noch die britische Regierungskrise hinzu. Kann sich der DAX in einem solchen Umfeld erholen?