Die Lage bleibt angespannt: Anleger warten auf Signale der Notenbanken. Die Erwartungshaltung ist hoch - und damit auch das Enttäuschungspotenzial. Siltronic warnt erneut vor weniger Gewinn, Vapiano schlingert knietief in finanziellen Problemen und der Kryptohype hat mit Ripple und MoneyGram einen weiteren Höhepunkt gefunden.
Schon im September musste Vapiano seine Jahresziele nach unten revidieren. Damals waren vor allem der heiße Sommer und Probleme in Schweden die Hauptgründe. Nun muss die Restaurantkette von schwachen Geschäften in ganz Europa berichten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deflationsangst, der neue Schweizer Leitzins, die Finanzapp Finanzguru, Immobilieninvestments in der Kritik, Notwendigkeit von Aktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Deutsche Bank, Lufthansa, Vapiano, Kapsch TrafficCom, Facebook.
Vapiano verschiebt die Veröffentlichung des 2018er-Jahresabschlusses. Schon wieder. Doch dieses Mal will die Restaurantkette die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt haben. Wir sind gespannt.
Seit die Menschen angefangen haben, auf die Jagd zu gehen und herausgefunden haben, dass mit Feuer viele schöne Dinge mit Fleisch zu machen sind, hat sich viel getan. Heute müssen wir nicht nur nicht mehr selbst auf die Jagd gehen, das Essen kommt sogar zu uns nach Hause! Es ist ein Milliardenmarkt und weltumspannende Konzerne kämpfen darum.
Das hörte sich im Juni 2017 so richtig gut an: Vapiano strebte an die Börse und hatte große Wachstumspläne. Das Konzept: trendig, Lifestyle, Selbstbedienung, irgendwie Fast-Food, aber frische Nahrungsmittel und zusätzlich Front-Cooking, wie im Club-Urlaub. - Das Konzept kommt gut an, die Wachstumsraten sind hoch. Doch die Zahlen lagen trotzdem nicht auf dem hohen Niveau, welches nach dem IPO erwartet worden war.