Trotz der starken Vorgaben von den US-Börsen und einem neuen Freitags-Allzeithoch beim Dow Jones blieb der DAX am heutigen Montag im Konsolidierungs-Modus gefangen. Nach einem zunächst richtungslosen Handel ging es für das Barometer am Nachmittag nach unten.
Zu Beginn dieser Woche schoss der DAX über die Marke von 13.000 Punkten, so dass Anleger sogar wieder vom Allzeithoch bei 13.596 Punkten träumen konnten. Allerdings wurde am heutigen Dienstag erst einmal eine Verschnaufpause eingelegt.
Deutsche Wohnen konnte den operativen Gewinn in den ersten 9 Monaten deutlich steigern. Der Berliner Mietendeckel dürfte künftig jedoch zu einer echten Belastung werden. An der Börse kann der MDAX-Konzern trotzdem weiter zulegen. Bei der Aktie liegt ein neues Kaufsignal in der Luft.
Im Frühjahr hatte es in Deutschland eine erbitterte Diskussion um die Enteignung von Wohneigentum gegeben. Stichwort Mietbremse. Im April hatten wir die damaligen Kurskorrekturen, die die Deutsche Wohnen-Aktie in diesem Zusammenhang hat hinnehmen müssen, als Übertreibung bewertet und bei Kursen um 40 Euro zum Zugreifen geraten.
Nach zwei Handelstagen unter der 13.000-Punkte-Marke gelang dem DAX am Mittwoch wieder der Sprung über diese psychologisch wichtige Marke. Konkrete Nachrichten zum Handelsstreit fehlten, was angesichts der Turbulenzen der vergangenen Tage als positives Zeichen gewertet wurde.
Bei Deutschlands größten Wohnungskonzern, Vonovia, läuft das Geschäft weiter seht gut, wie an den erwartet starken Neun-Monats-Zahlen abzulesen ist. Trotzdem kam es bei der Vonovia-Aktie zu Gewinnmitnahmen.