Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Austerität, die Wahl in der Türkei, die Aktienanlage sowie der deutsche Bankenmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Vonovia, Metro, Commerzbank, Grenke, Erste Group, Beyond Meat, Slack.
Im Vorfeld der Fed-Leitzinsentscheidung bewegt sich der DAX lediglich u seinen Vortagesschluss.
Die politische Diskussion über den Wohnungsmarkt in Berlin nimmt immer absurdere Züge an. Nachdem eine Bürgerinitiative seit geraumer Zeit für die Enteignung der größten Immobilienunternehmen der Hauptstadt kämpft, will der Berliner Senat nun einen „Mietendeckel“ einführen. Damit sollen die Mieten für frei finanzierte Wohnungen ab dem kommenden Jahr für fünf Jahre eingefroren werden.
Bei 48,98 Euro liegt inzwischen das Rekordhoch der Vonovia-Aktie. Das Papier markierte dieses Top erst vor wenigen Tagen. Der Aufwärtstrend ist weiter intakt, sodass es nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint, wann erstmals ein Kurs über der 50-Euro-Marke festgestellt wird.
Am Freitagmittag notierte der DAX deutlich im Minus. Das Barometer entfernte sich weiter von der 12.000-Punkte-Marke. Dabei sieht es nicht so aus, als sollte bald eine Marktberuhigung eintreten.
Die EZB hat frische geldpolitische Lockerungsmaßnahmen ins Spiel gebracht, außerdem will die US-Notenbank Fed die Leitzinsen bereits im Juli senken. Diese Aussichten haben die Märkte in dieser Woche beflügelt.
Der Berliner Mietendeckel dürfte Immobilienkonzernen wie Vonovia oder Deutsche Wohnen nicht gefallen. Die jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi zu möglichen weiteren geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen umso mehr.
Im DAX stand auch am heutigen Freitag der Kampf um die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke im Fokus. Dabei konzentrierten sich Anleger auf die neuesten US-Arbeitsmarktdaten. Diese konnten für Klarheit sorgen und den DAX antreiben.
Der DAX verzeichnete am Montagmittag leichte Kursverluste. Eine Verbesserung zu den Kursstürzen aus der Vorwoche. Allerdings ist es für eine Entwarnung noch zu früh.
Am Donnerstagmittag rutscht der DAX unter die 12.000-Punkte-Marke. Neben dem Handelsstreit sorgen das Brexit-Chaos und die schwache Konjunktur für Verunsicherung unter Anlegern.
Nach dem gestrigen Kursfeuerwerk, für das EZB-Chef Mario Draghi gesorgt hatte, hielten sich DAX-Anleger am heutigen Mittwoch eher zurück.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die sich zuspitzende Lage im Nahen Osten haben DAX-Anleger in dieser Woche verunsichert. Allerdings bleibt die Aussicht auf eine Leitzinssenkung der Fed. Bei der Notenbanksitzung in der kommenden Woche dürfte es noch nicht so weit sein. Lange dürfte es jedoch zur Freude der Börsianer nicht mehr dauern.
Ähnlich wie am Vortag konnte sich der DAX am heutigen Donnerstag lange Zeit deutlich in der Gewinnzone halten, einmal mehr fehlte dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer jedoch die Ausdauer.
Gemäß der alten Börsenweisheit „Sell in May an go away ...“ nutzen Anleger den Monat Mai dazu, Aktien abzustoßen. Auch am letzten Tag des Monats setzte sich der Ausverkauf fort. Am heutigen Freitag büßte der DAX zeitweise etwas mehr als 2 Prozent an Wert ein und entfernte sich weiter von der 12.000-Punkte-Marke.
Wieder haben viele deutsche Unternehmen ihre Zahlen präsentiert. "Von Bayer würde ich die Finger lassen. Bei thyssenkrupp sieht es nicht anders aus. Die Probleme in der Stahlbranche bleiben. Also auch eine Aktie, die ich auch eher meiden würde", sagt Ulrich W. Hanke. Der Börsenstratege von Börsianer.info ist aber positiver für Allianz, RWE und Vonovia gestimmt.