Die Inhaber geführte Industrieholding MBB hat seit längerer Zeit unter den Problemen bei der 38-prozentigen Tochter Aumann gelitten. Doch die beiden erfolgreichen Zukäufe im letzten Jahr von Vorwerk sowie Bohlen & Doyen könnten sich als "großer Wurf" für MBB erweisen und die jüngsten Meldungen aus dem Unternehmen sollten Musik in den Ohren der MBB-Aktionäre sein.
Die Inhaber geführte Industrieholding MBB ist eine wahre Erfolgsstory, die ich bereits seit 2012 als Aktionär und hier im Blog begleite. Der Glanz hat in den letzten anderthalb Jahren allerdings reichlich Patina angesetzt, denn nach dem durchschlagenden Erfolg mit der Automotive-Tochter Aumann zog die Krise in der Automobil- und Zuliefererindustrie auch Aumann und in deren Folge MBB mit in den Keller.
Die Aktie des Autozulieferers Aumann (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) steht gehörig unter Druck. Vom Nimbus als Hoffnungsträger der Elektromobilität ist wenig geblieben. Wie geht es nach den Schockzahlen weiter?
Am 24. März 2017 ging Aumann (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) an die Börse, also vor rund zwei Jahren. Das IPO lief planmäßig, der Emissionspreis lag mit 42 Euro im oberen Bereich der Preisspanne und alle angebotenen Papiere fanden einen Abnehmer. Seit dieser Zeit geht es aber mit dem Aumann-Papier aber nur noch abwärts.
Die mittelständische Beteiligungsgesellschaft MBB SE (WKN: A0ETBQ / ISIN: DE000A0ETBQ4) war zuletzt etwas aus dem Fokus der Anleger verschwunden, nachdem der Kurs im letzten geradezu explodiert war. Und das lag vor allem an der börsennotierten Beteiligung Aumann AG (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03), an der MBB knapp 50% der Anteile hält.
Als wir im November (2019) [hier] über die Aumann-Aktie schrieben, deutete sich, nach längerer Abwärtsbewegung, erstmals zaghaft eine Bodenbildung an. Im Wochenchart gab es eine größere weiße Kerze.
Der Automobilzulieferer Aumann (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) hat geliefert - leider die schlechten Ergebnisse, die zu erwarten waren. Und genau genommen sogar noch schlechtere. Das hat auch Auswirkungen für MBB (WKN: A0ETBQ / ISIN: DE000A0ETBQ4).
Dank positiver Vorgaben der US-Börsen startet der Dax fester und macht damit seine Vortagesverluste zumindest teilweise wett. An der Wall Street und der Nasdaq schafften es die wichtigsten Indizes auf Rekordhochs, die allerdings nicht lange gehalten werden konnten. Der Dow und der marktbreite S&P 500 schlossen nahe ihrer Tagestiefs.
Die Aktie des Autozulieferers Aumann (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) glänzt nicht gerade durch eine Traumbewertung, was mit dem Reizwort Elektromobilität zu tun haben könnte.
Nach dem Absturz von 95 auf zwölf Euro sendet die Aumann-Aktie wieder Lebenszeichen aus, zunächst zumindest. Lohnt vielleicht wieder ein Einstieg? Zwölf Euro, das war auch das Kursziel für den E-Mobility-Hoffungsträger, das wir im Sommer angepeilt hatten. Grundlage dabei war eine Gewinnschätzung für das laufende Jahr von rund 0,80 Euro.
Trotz guter Nachrichten aus den USA und der Aussicht auf eine baldige Zinssenkung kam der DAX am Donnerstag nicht vom Fleck. Besonders die enttäuschenden Unternehmenszahlen in der zweiten Reihe drückten auf die Stimmung.
Die mittelständische Beteiligungsgesellschaft MBB habe ich ja schon seit vielen Jahren unter Beobachtung und der Kursverlauf ist geradezu atemberaubend. Natürlich nicht, auf die letzten anderthalb Jahre betrachtet, da war ist er die meiste Zeit über abgebröckelt, weil die (zu) hohen Erwartungen der Börse an die maßgebliche Tochter Aumann und an MBB selbst hinsichtlich neuer lukrativer Zukäufe nicht erfüllt werden konnten.
Die mittelständische Beteiligungsgesellschaft MBB SE (WKN: A0ETBQ / ISIN: DE000A0ETBQ4) hatte kürzlich ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert und diese beinhalten auch die Zahlen ihrer beiden börsennotierten Töchter Aumann (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) und Delignit (WKN: A0MZ4B / ISIN: DE000A0MZ4B0).