Auch in dieser Woche konnte der DAX auf neue Jahreshöchststände klettern. Besonders viel Boden hat das wichtigste deutsche Börsenbarometer dabei jedoch nicht machen können. Auch weil sich die US-Marktteilnehmer enttäuscht zeigten, dass die Fed die Leitzinsen nicht senken will. Dies sorgte dafür, dass sich die Euphorie an der Wall Street in Grenzen hielt. Vielleicht erleben wir in der kommenden Woche ein Stimmungshoch. Es sind schon verrücktere Sachen passiert.
Es ist eine Woche der Tippelschritte, die mit dem heutigen Tag des Stillstandes ihr Ende findet. Von den Börsen aus Übersee kamen auch diesmal keine klaren Impulse. Im Fokus daher die Bilanzen von BASF und Adidas. Und am Nachmittag der US Arbeitsmarktbericht.
Am heutigen Donnerstag kletterte der DAX auf ein neues Jahreshoch und knackte zeitweise die Marke von 12.400 Punkten. Allerdings hielt sich die Euphorie in Grenzen.
Am heutigen Dienstag machte der DAX zwar keine großen Fortschritte in Sachen Erholung. Aber ist es ein Erfolg, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer nach einem schwachen Handelsauftakt im weiteren Tagesverlauf zumindest in die Gewinnzone drehen konnte.
Auch am heutigen Montag arbeitete sich der DAX langsam nach oben. Wieder einmal sorgte die Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA für gute Stimmung.
Am heutigen Freitag gelang dem DAX erneut der Sprung auf ein neues Jahreshoch. Allerdings bleibt es dabei, dass sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer nur sehr mühsam nach oben arbeitet.
Zum Ende dieser Handelswoche zeigte sich der DAX nur wenig bewegt. Unter andere, weil die Wall Street keine allzu positiven Impulse lieferte. Anleger hatten sich offenbar eine Fed-Leitzinssenkung gewünscht.
Der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die unklaren Brexit-Entwicklungen schüren die Unsicherheit der Anleger. Der comdirect Brokerage Index sank im März auf 102,1 Punkte. Ein Wert über 100 zeigt, dass comdirect Kunden mehr kaufen als verkaufen. Die Tradeaktivität der Privatanleger lag jedoch weiterhin auf hohem Niveau.
Mit einem Plus von gut vier Prozent führt BASF am Dienstag die erste Börsenliga an. Und das, obwohl das veröffentlichte Zahlenwerk durchwachsen war. Über die Gründe für den Kursanstieg und die aktuelle Situation beim Börsenkrimi um Wirecard berichtet Aktienhändler Jürgen Dietrich im Gespräch mit Börse Stuttgart TV.
Die Autobranche investiert kräftig in neue Technologien. Die großen Hersteller haben eine Vielzahl neuer vollelektrisch fahrender Modelle oder Plug-In-Hybride angekündigt. Entsprechend groß dürfte in Zukunft die Nachfrage nach Batterien und den dafür benötigten Basismaterialien wie Lithium sein. Anleger sollten sich entsprechend positionieren.
Wer auf einen Kurseinbruch bei BASF nach den heutigen Zahlen spekulierte, hat sich möglicherweise verzockt: Die Aktie hält sich zur Stunde stabil oberhalb von 72 Euro. Das ist zugegebenermaßen ein gutes Stück entfernt vom bisherigen Jahreshoch bei 74,60 Euro, aber - im Chart bildet sich damit jetzt ein hochinteressantes Muster aus, das tatsächlich ein neues Kaufsignal generieren könnte.
BASF verzeichnete im ersten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch. Grund hierfür war unter anderem die abwartende Haltung vieler Kunden in Folge des Handelskonflikts zwischen den USA und China.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der EU-Aktionsplan Nachhaltigkeit, der Ölpreiseinbruch sowie die Kursrallye des bisherigen Jahres. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, BASF, Wirecard, Commerzbank, United Internet, HHLA, PSI Software, Apple, Amazon.
marktEINBLICKE um 12: DAX kommt nicht vom Fleck, BASF zeigt sich trotz Marktunsicherheiten großzügig
Am Dienstagmittag notierte der DAX im Bereich seines Vortagesschlusses. Ob die Erholungsrallye weitergeht steht in den Sternen, dafür sorgen die anhaltenden Marktunsicherheiten.
Im Jahr 2018 korrigierten 13 von 30 DAX-Unternehmen ihre Prognose, im MDAX waren es 24, bei den Small Caps im SDAX 27. Dabei erreichte die Gesamtzahl an negativen Prognoseänderungen im Prime Standard schon im ersten Halbjahr 2018 mit 42 Meldungen einen Rekordwert (für den Zeitraum 2011- 2018), wie die entsprechende und hochinteressante EY-Analyse zeigt. Korrekturmodus noch längst nicht abgeschlossen?