Trotz des turbulenten G7-Gipfels kann der DAX am Montagmittag an Wert zulegen.
Auch dieses Mal dürfe es nichts mit einer Fusion der Deutschen Bank und der Commerzbank werden. Trotzdem wird es diese Gerüchte auch in Zukunft geben. Und irgendwann ist Deutschland vielleicht auch für eine solche Fusion bereit.
Der deutsche Aktienmarkt blickte heute voller Begeisterung in die USA. Dort sorgten Apple und Amazon gemeinsam für neue Rekordstände und ließen Unsicherheitsfaktoren wie Italien alt aussehen.
Die Strafzölle auf US-Importe von Stahl und Aluminium hatten die DAX-Notierungen am Donnerstag unter Druck geraten lassen. Am Freitag sorgt wiederum die Entspannung in Italien für eine Erholungsrallye. Es ist jedoch fraglich, dass die gute Stimmung angesichts der vielen Unsicherheitsfaktoren lange anhalten kann.
Zu Beginn der Woche hatten Anleger noch relativ gefasst auf die politische Krise in Italien reagiert. Am heutigen Dienstag wurde jedoch eine deutlich höhere Nervosität beobachtet. Zwar konnte der DAX seine Verluste im späten Handel etwas eingrenzen, von einer Erholung war allerdings nichts zu sehen.
Die Sorgen vor einem anhaltenden Handelsstreit zwischen der EU und den USA sowie eine mögliche Zinswende vonseiten der EZB sorgen dafür, dass eine DAX-Erholungsrallye derzeit ausbleibt. Das heißt aber nicht, dass diese nun endgültig abgeblasen ist.
Der DAX konnte auch am Donnerstag kein Land gewinnen und die Gewinne des frühen Handels halten. Heute ging es sogar nach unten. Unter anderem standen schwache Auftragseingänge der deutschen Industrie und Gewinnmitnahmen bei der adidas-Aktie im Blick.
Der Mai ist vorbei und damit auch einer der kürzesten Handelsmonate des Jahres - zumindest, wenn man die zahlreichen Feiertage berücksichtigt. Für den DAX war es letztlich ein verlorener Monat - er notiert fast unverändert. Dies lag aber vor allem an der schwachen Performance der letzten Handelswoche, die von zwei Themen überschattet wurde.
Im bisherigen Jahresverlauf ist die Commerzbank-Aktie (WKN:Â CBK100Â / ISIN: DE000CBK1001) nach der Deutschen Bank der zweitschlechteste DAX-Performer. Die italienische Regierungskrise hat die Finanzwerte noch einmal ordentlich unter Druck gebracht. Am Freitag herrschte jedoch große Erleichterung.
Während sich Anleger zu Beginn der neuen Woche vor allem auf die undurchsichtige politische Lage in Italien und Spanien konzentrierten, konnten die US-Börsen keine Impulse liefern und für einen Umschwung sorgen. Dort fiel der Handel am heutigen Montag feiertagsbedingt aus.
Aufgrund des Handelsstreits zwischen der EU und den USA rutscht der DAX am Freitagmittag in die Tiefe. Außerdem blicken Investoren auf die Deutsche Bank und die Commerzbank.
Trotz guter Vorgaben bewegt sich der DAX am Donnerstagmittag lediglich im Bereich des Vortagesschlusses.
Angesichts der Erleichterung über die anstehende Regierungsbildung in Italien vergaßen Anleger heute das Thema Handelsstreit mit den USA. Allerdings ist die Ruhe trügerisch.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die neue Euro-Krise und Italien, die notleidenden Kredite im Euroraum, die Beliebtheit von Staatsfonds, sowie der DAX im Griff der Politik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Commerzbank, Deutsche Post, Dufry, Salesforce, HP, GE, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Italiens Krise und die Folgen für Europa, die Facebook-Werbung der Bundesregierung, die Veränderungen im Banking. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Daimler, VW, Commerzbank, Deutsche Post, Airbus, Porr, Tesla.