Mit einem Kursminus von knapp 40 Prozent ist die Deutsche-Bank-Aktie (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) im bisherigen Jahresverlauf der mit Abstand schlechteste DAX-Performer. Die italienische Regierungskrise und die Sorgen vor einem Italexit haben die Finanzwerte zusätzlich unter Druck gesetzt. Als hätte der deutsche Branchenprimus nicht auch so schon genug um die Ohren.
Der deutsche Aktienmarkt wird von der Diskussion um Strafzölle weiter enorm belastet. Der Dax rutsche am Freitag unter die Marke von 12.000 Punkten. GKFX-Marktanalyst Kornelius Barczynski sieht einen Abwärtstrend: "Der Death Cross zeigt uns das im Chart." Mehr Details im Interview mit Inside Wirtschaft an der Frankfurter Börse.
Jetzt brechen alle Dämme. Unsicherheiten in Bezug auf das weitere Vorgehen der Fed, die Sorgen vor einem Handelskrieg und die ständigen Angriffe auf den US-Präsidenten Donald Trump sowie die unübersichtliche Personalpolitik im Weißen Haus lassen den DAX am Freitagmittag sogar unter die Marke von 12.000 Punkten abstürzen.
Für die Führung der deutschen DAX-Konzerne brachte diese Woche zwei spannende Neuerungen. Erst ernannte die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) mit Christian Sewing einen neuen Vorstandschef. Nun folgt mit Herbert Diess bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) ebenfalls ein neuer Mann an der Spitze. Die Aktienkurse reagierten euphorisch - zunächst. Die Nachhaltigkeit muss sich jedoch erst erweisen.