Die Papiere von ThyssenKrupp haben in einer starken Aufholjagd gezeigt, dass immer noch mit ihnen gerechnet werden kann; das gilt auch für die Zeit nach dem 23. September, wenn der Stahlkonzern aus Essen aus dem DAX in den MDAX absteigen wird...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deutschlands ruinöse Wirtschaftspolitik, die Folgen der Nullzinspolitik, der Handelsstreit, die Margen der deutschen Banken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf thyssenkrupp, Continental, Lufthansa, Evotec, Klöckner & Co., Verbio, Harley-Davidson, General Electric.
Der Stahlhändler Klöckner & Co scheint offenbar besser durch die Corona-Krise zu kommen, als bislang erwartet wurde. Das zeigt sich daran, dass das SDAX-Unternehmen die Prognosen für das dritte Quartal und für das Gesamtjahr deutlich nach oben angepasst hat. Die Aktie steht jetzt vor einem neuen Kaufsignal. Auf diese Kursmarke kommt es jetzt an.
Stahl- und Nicht-Eisen-Metall-Händler: Das klingt dieser Tage nicht nach einem umkrempelnden Geschäftsmodell. Aber gut, auch dieser Handel wird gebraucht und Klöckner verdient durchaus gutes Geld damit, außer es läuft so wie im vergangenen Jahr. Eine ungünstige Preisentwicklung werden dem Unternehmen wohl ein negatives Ergebnis je Aktie bescheren.
Aktuell ist der Stahlkonzern aus dem Ruhrgebiet dabei sich radikal neu auszurichten. Nach der an der Entscheidung der Regulierer gescheiterten Fusion mit Tata Steel rücken für den Vorstandschef Guido Kerkhoff neue Ziele in den Fokus. Das Stahlgeschäft soll wieder in den Fokus des (noch) Konglomerats rücken.