Obwohl eine direkte militärische Konfrontation zwischen Israel und dem Iran stattgefunden hat, sind größere Turbulenzen an den Börsen ausgeblieben.
Während die US-Konjunktur seit mehreren Quartalen überrascht, werden die Wachstumsschätzungen für die Weltwirtschaft nach unten korrigiert.
Das Konsumentenvertrauen in Deutschland bleibt gemäß GfK-Konsumklimaindex eingetrübt, obwohl der Arbeitsmarkt ausgelastet ist und die Realeinkommen steigen.
Die internationalen Kapitalmärkte durchleben derzeit einen nahezu alle Segmente umfassenden Korrekturmodus. Die Perspektiven für die globale Konjunkturdynamik sind laut Carsten Mumm schwach.
Derzeit bremsen laut Carsten Mumm die massiven Hitzewellen, der Wassermangel und weitere Extremwetterereignisse die Wirtschaft zusätzlich.
Der IWF hat in seinem World Economic Outlook die Erwartungen für das Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr auf 3,2 Prozent angehoben.
Grundsätzlich geht es um die Herausforderung der jahrzehntelagen technologischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft der USA durch China.
Die BoJ sah sich veranlasst, die Leitzinsen erstmals seit 17 Jahren anzuheben, auf eine allerdings immer noch sehr niedrige Spanne zwischen 0 und 0,1 Prozent.
An den Börsen lässt sich die Skepsis bzgl. der kommenden politischen Führung in Rom laut Carsten Mumm anhand der Risikoprämien für italienische Staatsanleihen messen.
Mit den Juli-Veröffentlichungen wurde in Sachen Inflation laut Carsten Mumm eine unterschiedliche Entwicklung in der Eurozone und den USA deutlich.
Die Wachstumserwartung des IWF für die deutsche Wirtschaft in den Jahren 2024 und 2025 wurde um jeweils 0,3 Prozentpunkte gesenkt.
Die deutsche Konjunktur dürfte mit einem voraussichtlich negativen Wachstum im ersten Quartal den Tiefpunkt durchschritten haben.
Wer angesichts der absehbaren Rezession in Deutschland und der Eurozone in Richtung der EZB schaut, wird sich laut Carsten Mumm wundern.
Die europäischen Börsen werden derzeit laut Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel, von zwei Themen beherrscht.
Zu den Zeitenwenden gehören laut Carsten Mumm der demografische Wandel, die Digitalisierung, Dekarbonisierung oder das Ende der Globalisierung.