Großaktionäre bieten oftmals ein hohes Maß an Stabilität und Sicherheit für Kleinanleger. Das gilt zumindest so lange, wie die Großaktionäre nicht ihr eigenes Süppchen kochen. Im Fall des MDAX-Konzerns Rocket Internet ist nun eine Entscheidung gefallen, die nicht allen Anlegern schmecken wird.
Es sind sehr oft die menschlichen Emotionen wie Sorgen und Ängste, die an den Börsen die Kurse bestimmen. Weiß man dies als Anleger, dann wird das persönliche Engagement am Aktienmarkt in eine Aktie langfristig sicherlich zum Ziel eines jeden Investors führen - wenn nicht das Wertpapier sang- und klanglos von der Börse genommen wird und der Kleinanleger oftmals die traurigen Konsequenzen tragen muss.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Zinswende, die Griechenland-Wahl sowie die neue Delisting-Regeln in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, Tele Columbus, Borussia Dortmund, Carl Zeiss Meditec, Voestalpine, Raiffeisen, Google.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Privatisierungen in Griechenland, die Entwicklung in China, die Delisting-Debatte, die Lage bei Öl sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Deutsche Bank, K+S, Infineon, Gigaset, Grammer, Syngenta, Ebay, Paypal.
Rocket Internet will von der Börse verschwinden und plant neben dem Delisting dazu ein Aktien-Rückkaufprogramm. Der Konzern begründet die geplanten Maßnahmen damit, dass für das Unternehmen die Nutzung des Kapitalmarkts als Finanzierungsmöglichkeit an Bedeutung verloren hat. Manche Anleger rechnen damit, dass das Aktien-Rückkaufangebot noch einmal aufgestockt wird. Eröffnet sich deshalb nun neues Gewinnpotenzial bei der Aktie? Dieses Szanario ist jetzt am wahrscheinlichsten.