Auch, wenn schon Mark Twain darauf hingewiesen hat, dass der Oktober der gefährlichste Börsenmonat des Jahres ist - abgesehen von den anderen 11 Monaten! Und so machte der Oktober 2018 seinem Namen alle Ehre, aber diesmal endete eben die Berg- und Talfahrt nicht im Folgemonat.
Die Stimmung an den Börsen ist weiterhin eher verhalten. Obgleich es jüngst zu einem leichten Anstieg bei DAX kam, überlagern die anhaltenden Konfliktherde (Handelskrieg USA-China, Brexit-Drama) das Marktgeschehen. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass Kapitalanleger vor allem Sicherheit bei gleichzeitiger Rendite mit kalkuliertem Risiko suchen. Ist das machbar? Ja, denn...
Die Welt ist interdependenter geworden; kurzum: komplexer oder einfach vielschichtiger. Das ist kein neues Phänomen und jedes Kind kann das an vielen Beispielen festmachen.
Rendite und Risiko sind zwei Seiten einer Medaille. Daher sollte sich jeder Privatanleger vor einer Investition darüber klarwerden, welches persönliche und finanzielle Risiko er bereit ist zu tragen. Mitunter gelten strukturierte Wertpapiere als besonders risikoreich. Das ist ein Trugschluss.
Es steht außer Zweifel, dass sich Risiken für Industrie- und Handelsunternehmen in der Vergangenheit dramatisch erhöht haben. Wesentlicher Einflussfaktor ist die immer weiter zunehmende Komplexität. Die Annahme, dass die Welt immer komplexer, mitunter sogar unüberschaubarer werde, ist nicht neu und Gegenstand vieler gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Debatten. Für die Finanzindustrie gilt diese Annahme in besonderer Weise.
Die schwankenden und eher abwärts tendierenden Börsen sorgen bei Anlegern weithin dafür, dass deren Verunsicherung mitunter zunimmt. Sie agieren vorsichtiger. Nicht nur die zahlreichen ETF-Sparplanbesitzer haben in diesem Jahr schmerzlich zur Kenntnis nehmen müssen was passiert, wenn die Märkte nicht steigen. Verluste stellen sich ein.
Das Ersparte mit gutem Gewissen investieren, das wünschen sich wohl immer mehr Kleinanleger. Und dieses Thema der „grünen/nachhaltigen“ Investments erhält aktuell durch die Brüsseler Bürokratie weiteren Rückenwind.
Das Thema Kostenbelastung ist ein ständiger Begleiter im Alltag. Bei Elektrogeräten ist es beispielsweise einfach. Die eindeutige Klassifizierung A+++ steht für besonders energieeffizierte Geräte. Allerdings ist es häufig gar nicht so leicht vermeintlich richtige, ökonomisch verständliche Entscheidungen zu treffen. Ein solches Beispiel sind Finanzprodukte. Wie sieht es da eigentlich mit den Kosten aus?
Kaum eine Diskussion im Finanzbereich wird seit Jahren mit derartiger Emotionalität geführt, wie die um den Begriff der Nachhaltigkeit. Insofern liegt die Debatte auch voll im Trend und wird vielfach verwendet, insbesondere in Bezug auf die vermeintlich korrekte Form Geldanlage.
In der marktwirtschaftlichen Grundordnung ist eine große Produktvielfalt stets Ausdruck für einen funktionsfähigen Markt. Dabei regulieren Angebot und Nachfrage den Preis. Dem Verbraucher obliegt die Freiheit zu entscheiden und er übt damit Einfluss darauf aus, welche Güter zu welchem Preis angeboten werden. Das gilt übertragen auch für den deutschen Zertifikatemarkt.
Der Bärenmarkt an den Aktienbörsen hat in den vergangenen Wochen viele Investoren geradezu verschreckt. Aus manchen Gewinnen sind binnen kurzer Zeit satte Verluste geworden. Nach den Jahren guter Renditen für viele eine neue Erfahrung. Das Klima an den Finanzmärkten wird zunehmend rauer. Wohin nun mit den Anlagegeldern?
Im Vorfeld jedweder Anlageentscheidung geht es darum, sich ein klares Bild zu verschaffen. Das Zusammentragen der unterschiedlichsten Informationen ist unerlässlich, zumindest für all diejenigen, die ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen. Insofern lautet die Devise beim Faktencheck: Informieren - aber richtig.
Die weitreichenden EU-Finanzmarktregelungen MiFID II und MiFIR sind mittlerweile seit mehr als einem Jahr in Kraft. Zuvor hatten alle Marktteilnehmer sämtliche Anstrengungen unternommen, um den Startschuss und den reibungslosen Ablauf dieser regulatorischen Maßnahmen nicht zu gefährden.
Sind manche Derivate elf Jahre nach Lehman Brothers immer noch Zockerpapiere? Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV spricht Klartext im marktEINBLICKE-Interview und zeigt jedem Anleger auch Interessante Rendite-Perspektiven mit Zertifikaten auf.
Gut Ding will Weile haben. Diese Redensart gilt auch für Finanzprodukte. Grundsätzlich hängt die Haltedauer immer von der jeweiligen Zielsetzung, den Möglichkeiten und Präferenzen des Anlegers ab.