Das Thema Kostenbelastung ist ein ständiger Begleiter im Alltag. Bei Elektrogeräten ist es beispielsweise einfach. Die eindeutige Klassifizierung A+++ steht für besonders energieeffizierte Geräte. Allerdings ist es häufig gar nicht so leicht vermeintlich richtige, ökonomisch verständliche Entscheidungen zu treffen. Ein solches Beispiel sind Finanzprodukte. Wie sieht es da eigentlich mit den Kosten aus?
Es steht außer Zweifel, dass sich Risiken für Industrie- und Handelsunternehmen in der Vergangenheit dramatisch erhöht haben. Wesentlicher Einflussfaktor ist die immer weiter zunehmende Komplexität. Die Annahme, dass die Welt immer komplexer, mitunter sogar unüberschaubarer werde, ist nicht neu und Gegenstand vieler gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Debatten. Für die Finanzindustrie gilt diese Annahme in besonderer Weise.
Die anhaltende Phase der Null- und Negativzinsen wurde durch die jüngsten Entscheidungen der Europäischen Zentralbank weiter zementiert. Nach Aussage des scheidenden Notenbankpräsidenten Mario Draghi sei eine „sehr expansive Geldpolitik“ wegen umfangreicher Risiken für die Konjunktur weiterhin notwendig.
Gut Ding will Weile haben. Diese Redensart gilt auch für Finanzprodukte. Grundsätzlich hängt die Haltedauer immer von der jeweiligen Zielsetzung, den Möglichkeiten und Präferenzen des Anlegers ab.
Die schwankenden und eher abwärts tendierenden Börsen sorgen bei Anlegern weithin dafür, dass deren Verunsicherung mitunter zunimmt. Sie agieren vorsichtiger. Nicht nur die zahlreichen ETF-Sparplanbesitzer haben in diesem Jahr schmerzlich zur Kenntnis nehmen müssen was passiert, wenn die Märkte nicht steigen. Verluste stellen sich ein.
Nachdem bis vor kurzem noch die Pessimisten an den Kapitalmärkten in der Überzahl waren, hat sich zumindest für den Augenblick das Blatt gewendet. Der vorherrschende Abwärtstrend scheint vorläufig unterbrochen.
Die politischen Querelen rund um den Globus lasten derzeit wieder auf den Kapitalmärkten. Dennoch sollten Anleger nicht zu sehr punktuell auf die politische Bühne starren, sondern eher beherzt handeln und die Langfristigkeit ihres finanziellen Engagements weiter im Blick haben.
Kaum eine Diskussion im Finanzbereich wird seit Jahren mit derartiger Emotionalität geführt, wie die um den Begriff der Nachhaltigkeit. Insofern liegt die Debatte auch voll im Trend und wird vielfach verwendet, insbesondere in Bezug auf die vermeintlich korrekte Form Geldanlage.
Im Vorfeld jedweder Anlageentscheidung geht es darum, sich ein klares Bild zu verschaffen. Das Zusammentragen der unterschiedlichsten Informationen ist unerlässlich, zumindest für all diejenigen, die ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen. Insofern lautet die Devise beim Faktencheck: Informieren - aber richtig.
Rendite und Risiko sind zwei Seiten einer Medaille. Daher sollte sich jeder Privatanleger vor einer Investition darüber klarwerden, welches persönliche und finanzielle Risiko er bereit ist zu tragen. Mitunter gelten strukturierte Wertpapiere als besonders risikoreich. Das ist ein Trugschluss.
Das Ersparte mit gutem Gewissen investieren, das wünschen sich wohl immer mehr Kleinanleger. Und dieses Thema der „grünen/nachhaltigen“ Investments erhält aktuell durch die Brüsseler Bürokratie weiteren Rückenwind.
Angesichts der Tatsache, dass die Anleger in Deutschland nicht nur Risikoscheu, sondern darüber hinaus auch noch die Zinsen weiterhin niedrig sind, spielen strukturierte Wertpapiere eine immer größere Rolle. Sie sorgen für funktionierende Märkte und sind in der Abwicklung preislich sehr konkurrenzfähig. Darüber hinaus lassen sich Risiken mit diesen Produkten deutlich eindämmen.
Der Bärenmarkt an den Aktienbörsen hat in den vergangenen Wochen viele Investoren geradezu verschreckt. Aus manchen Gewinnen sind binnen kurzer Zeit satte Verluste geworden. Nach den Jahren guter Renditen für viele eine neue Erfahrung. Das Klima an den Finanzmärkten wird zunehmend rauer. Wohin nun mit den Anlagegeldern?
Die Stimmung an den Börsen ist weiterhin eher verhalten. Obgleich es jüngst zu einem leichten Anstieg bei DAX kam, überlagern die anhaltenden Konfliktherde (Handelskrieg USA-China, Brexit-Drama) das Marktgeschehen. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass Kapitalanleger vor allem Sicherheit bei gleichzeitiger Rendite mit kalkuliertem Risiko suchen. Ist das machbar? Ja, denn...