Der Wachstumstrend in der Fondsbranche ist ungebrochen: Im Vergleich zu Ende 2010 (1.832 Mrd. Euro) hat sich das Vermögen der Branche mehr als verdoppelt.
Den Fondsgesellschaften sind im ersten Quartal 2020 netto 24,1 Mrd. Euro neue Mittel zugeflossen. Dazu haben vor allem offene Spezialfonds mit Zuflüssen von 32,7 Mrd. Euro beigetragen. Das ist ihr stärkster Jahresauftakt seit 2015, als Spezialfonds im ersten Quartal 44,4 Mrd. Euro erzielten.
Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist im ersten Halbjahr 2019 um 9 Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 39 Verwahrstellen in Deutschland zur Jahresmitte 2019 ein Vermögen von 2.268 Mrd. Euro. Dies teilte der Branchenverband BVI mit.
Die Fondswirtschaft ist laut BVI der größte Verwalter von Altersvorsorgekapital in Deutschland.
Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist im Jahr 2019 um rund 16 Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 39 Verwahrstellen in Deutschland Ende 2019 ein Vermögen von 2.406 Mrd. Euro.
Der Fondsbranche flossen im ersten Halbjahr 2020 netto 37,9 Mrd. Euro neue Gelder zu. Das entspricht etwa dem Neugeschäft in den Jahren 2018 und 2019, als die Fondsgesellschaften von Anfang Januar bis Ende Juni jeweils rund 40 Mrd. Euro erzielten.
Das von der deutschen Fondswirtschaft verwaltete Vermögen ist seit Jahresbeginn von 2.954 Mrd. Euro auf 3.329 Mrd. Euro per Ende September gewachsen. Das entspricht einem Anstieg um 12,7 Prozent. Dazu haben insbesondere die Kurssteigerungen an den Börsen weltweit beigetragen.