Wegen zahlreicher Rechtsstreitigkeiten und des halbherzigen Strategiewechsels steht das Management des Frankfurter Geldinstituts in der Kritik. Der Aktienkurs der Deutschen Bank-Aktie (WKN 514000) dürfte seinen Sinkflug fortsetzen.
Im Frühjahr dieses Jahres haben sich die weltweiten Ölpreise merklich erholt, nachdem die Notierungen zuvor deutlich eingebrochen waren. Allerdings hat die Preiserholung kurzfristig an Schwung eingebüßt, so dass die Frage offen bleibt, ob die Erholungsrallye nur eine kleine Pause einlegt oder ob die Notierungen für längere Zeit unten bleiben.
Offenbar haben sich die DAX-Bullen schon in das lange Pfingstwochenende verabschiedet, so dass der DAX am Freitagmittag leichte Verluste verbuchen muss. Auch der ifo Index und die Daten zum deutschen BIP-Wachstum sind nicht gerade berauschend ausgefallen. Da kann man es schon als Erfolg verbuchen, dass der DAX die zu Wochenbeginn erreichten Kursniveaus verteidigen kann.
Dass die Hauptversammlung der Deutschen Bank (WKN 514000) keine Spaßveranstaltung werden würde, war schon vorher klar. Schließlich liegen Anspruch und Wirklichkeit des deutschen Branchenführers sehr weit auseinander. Am Aktienkurs lässt sich das besonders gut ablesen. Seit rund drei Jahren bewegt sich dieser trotz einiger Ausbruchsversuche kaum von der Stelle.
Unter den Emittenten von Strukturierten Wertpapieren sicherte sich die Deutsche Bank (WKN 514000) laut Angaben des Branchenverbades DDV nach Börsenumsätzen in Stuttgart und Frankfurt im April erneut die Spitzenposition. Allerdings verlor der Marktführer den ersten Platz bei den Hebelprodukten wieder an die Commerzbank (WKN CBK100), nachdem man diesen erst im Vormonat erkämpfen konnte.
Der Vorstandschef der Munich Re, Dr. Nikolaus von Bomhard, sprach im aktuellen Quartalsbericht von einer „Erosion der öffentlichen Schuldenmoral“. Er verweist dabei auf den von Griechenland erzwungenen Schuldenschnitt im Jahr 2012 sowie einem aktuellen Fall in Österreich, in dem ein Staat seine gegebenen Zusagen den Gläubigern gegenüber nicht erfüllt.
Die vergangene Woche brachte den DAX wieder zurück auf Kurs. Schuld hatte dabei die EZB und ihre Ankündigung noch mehr Geld über den Märkten auszuschütten. Doch beinahe hätte das niemand mitgekriegt. Niemand ist übertrieben. Der französische EZB-Direktor Benoît Coeuré hatte sich nämlich am Montagabend in einer Rede vor Hedge Fonds-Managern und anderen Finanzmanagern in London quasi verplappert. Seine Message: Die EZB druckt mehr Geld. Mit diesem Informationsvorsprung konnten die Hedge Fonds-Manager 14 Stunden arbeiten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Kommunikationspanne bei der EZB, die Korrektur bei Anleihen, Staatsgarantien für Banken, das Fed-Protokoll sowie die Aktienkultur. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Bilfinger, VTG, Nordex, Wüstenrot & Württembergische, Zurich Insurance, Raiffeisen, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätspolitik, die Anleihekäufe, die Enteignung der Sparer, sowie Ungleichheit. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, SAP, ThyssenKrupp, Salzgitter, Deutsche Wohnen, Voestalpine, Vienna Insurance, Salesforce.com, Yahoo, Alibaba.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Arbeitsmarktdaten, die Entwicklung am Anleihemarkt, Europa nach der Wahl in Großbritannien, sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Gea Group, Aurelius, Capital Stage, United Internet, FACC, Netflix, Twitter.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. ein Bargeldverbot, negative Interbankenzinssätze, die Zwickmühle der Notenbank, der Aktienboom sowie das doppelte Dow-Signal. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Daimler, BMW, Volkswagen, Douglas, Syngenta, Google, Apple, JinkoSolar.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunkturpolitik, die Griechenland-Krise, die Folgen der EZB-Politik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Borussia Dortmund, WCM, Richemont, UNIQA, Tesla Motors.
Nach einer hervorragenden Bilanz von Daimler (WKN 710000) für das erste Quartal, konnte die Aktie dank des mauen Umfelds nicht so Recht an Fahrt aufnehmen. Dies dürfte sich jedoch angesichts des steigenden DAX ändern. Der heutige Kursanstieg ist ein Vorgeschmack.