Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Entwicklungen der internationalen Geldpolitik, die QE-Probleme in den USA, der EZB-Stresstest für Banken sowie Seltene Erden. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Deutsche Bank, EADS, Aixtron, Evotec, Lenzing, JP Morgan.
Bei der Aktie der Commerzbank (WKN CBK100) werden die Anleger in den letzten Handelstagen zusehends nervöser. Nachdem die Aktie bis über die Marke von 9,50 Euro gestiegen war, ging es nicht mehr weiter. Die Zweistelligkeit war in Greifweite, konnte aber nicht erreicht werden. Seither geht es abwärts - mal mehr oder minder schnell. Insgesamt verlor die Aktie bereits über 12 Prozent von ihrem Zwischenhoch - ein Anzeichen für weitere Verluste?
Wer gedacht hat, dass das schwache zweite Geschäftsquartal von Adidas (WKN A1EWWW) nur ein Ausrutscher war, sieht sich eines Besseren belehrt. Nachdem die Herzogenauracher die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2013 senken mussten, wurden nun auch die Ergebnisziele kassiert. Das Unternehmen kämpft mit einer ungünstigen Entwicklung wichtiger Währungen, der schwachen Nachfrage in den europäischen Krisenländern, aber auch mit einer abnehmenden Wachstumsdynamik in den Schwellenländern. Warten wir einmal ab, ob sich mit dem Geschäft im Vorfeld der Fußball-WM in Brasilien eine Trendwende einstellen kann.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätsdebatte, Erfolge der Notenbanken, Bankenregulierung, Aktienempfehlungen von Banken sowie die Indexumbildung im Dow Jones. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, K+S, Dialog, Fraport, Mayr-Melnhof, Herbalife, Facebook, Apple, Teva, Verizon.
Für die Historiker unter den Börsianern bot die vergangene Woche einiges. Zuerst brach bei K+S der Kalipreiskrieg aus und dann starb mit Berthold Beitz 99-jährig “der letzte Kruppianer” und macht die Zukunft von ThyssenKrupp spannend. Doch der Reihe nach. Über den von Uralkali angezettelten Preiskrieg haben wir ja schon ausführlich geschrieben. Doch inzwischen hat sich eine zweite Baustelle eröffnet: Die DAX-Zugehörigkeit.
Der DAX hat am Freitag nach mehreren erfolglosen Anläufen endlich den Sprung über die 9000er Marke geschafft. Trotz guter Quartalszahlen hielt die Marke aber nicht bis zum Abend. Mitschuld dürfte der überraschend rückläufige ifo-Geschäftsklimaindex gewesen sein. Dennoch bleibt insgesamt die Stimmung unter den Anleger gut. Ein Ende der lockeren Geldpolitik und ein baldiges Drosseln der Anleihekäufe ist nach den jüngsten US-Konjunkturdaten unwahrscheinlicher geworden. Von daher dürfte auch im November der Optimismus anhalten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Haftung aus dem ESM, die Zukunft der Eurozone, sowie ein Vergleich von DAX und Dow Jones. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Rheinmetall, Hornbach, Telekom Austria, Nokia, Alcatel-Lucent, Wal-Mart.
Im Vorfeld des Facebook-Börsengangs am 18. Mai 2012 war der Hype rund um das Soziale Netzwerk so groß, dass der Internetkonzern einen Rekord-IPO auf das Parkett legen konnte. Doch erst anderthalb Jahre nach der ersten Börsennotierung und einer langen Reihe von Enttäuschungen scheint das von Mark Zuckerberg gegründete Unternehmen endlich die hohen Erwartungen vieler Investoren erfüllen zu können.
Jetzt also doch. Nokia (WKN 870737) verkauft seine Handy-Sparte an den Software-Riesen Microsoft (WKN 870747). Dem scheidenden Microsoft-Chef Steve Ballmer war das Handy-Geschäft der Finnen vor kurzem noch zu teuer. Möglicherweise hat die Ankündigung seines Abgangs für den entscheidenden Durchbruch gesorgt. Für den einstmals größten Hersteller von Mobiltelefonen Nokia bedeutet es wiederum einen Neustart, bei dem das Schicksal des Unternehmens nicht mehr wie zuvor allein an Microsoft und sein Windows-System geknüpft ist. Damit könnte möglicherweise endlich der Turnaround gelingen, an dem die Finnen bisher vergeblich gearbeitet haben.
Gestern wurde es offiziell gemacht: Der bisherige Finanzchef Joe Kaeser löst Peter Löscher an der Spitze des Industriekonzerns Siemens (WKN 723610) ab. Er muss sich nun um den Konzernumbau und die weitere „Fokussierung auf die Kernkompetenzen“ kümmern. Dabei hielten die jüngsten Quartalsergebnisse mit der positiven Entwicklung beim Auftragseingang wenigstens einen Hoffnungsschimmer bereit.
So schnell kann es manchmal an den Börsen gehen. Bis vor kurzem haben sich die Analysten auf breiter Front über die mangelnde Tragfähigkeit des Geschäftsmodells von Facebook (WKN A1JWVX) und die Tatsache, dass das führende Soziale Netzwerk, die große Nutzerzahl nicht in Werbeeinnahmen ummünzen könne, ausgelassen. Doch nun regnet es für das von Mark Zuckerberg gegründete Unternehmen wahre Lobeshymnen und für die Facebook-Aktie eine Reihe von Kursziel-Anhebungen.
Normalerweise sind wir solche Meldungen von der Commerzbank (WKN CBK100) gewohnt, doch auch beim deutschen Aushängeschild im Finanzsektor ist noch längst nicht alles in Butter. Der Co-Chef der Deutschen Bank (WKN 514000), Anshu Jain, stellt für das dritte Geschäftsquartal ein enttäuschendes Ergebnis im Anleihegeschäft in Aussicht und sorgt damit am Donnerstag für deutliche Kursverluste bei den Bankentiteln.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die zahlreichen Ökonomen-Aufrufe, ein möglicher Grexit, die Lage am US-Arbeitsmarkt, die Probleme Indiens, sowie geheimnisvolle Bankbilanzen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, Fresenius, Rhön-Klinikum, Gerry Weber, Kabel Deutschland, Vodafone, Wolford, Voestalpine, Uniqa, Walt Disney, Philip Morris.
Die Commerzbank (WKN CBK100) wird am Donnerstag (8.8.) die Zahlen fürs zweite Quartal veröffentlichen. Die Spannung ist groß, ob es Fortschritte bei der Restrukturierung gibt oder nicht. Die Deutsche Bank kommt in einer heutigen Studie zu dem Schluss, dass die Resultate nur wenig Fortschritte bei der Restrukturierung aufzeigen dürften. Für den Kurs bedeutet dies wenig Gutes.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Staatsverschuldung in den Niederlanden, die Lage in Zypern, Ben Bernankes Nachfolge, sowie die Gewinne der Schweizerischen Nationalbank. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Deutsche Bank, Infineon, Linde, Wacker Chemie, Rheinmetall, Wirecard, EADS, Praktiker, Erste Group, UBS, Barclays, Merck & Co. sowie Apple.