Die Deutsche Beteiligungs AG (WKN: A1TNUT / ISIN: DE000A1TNUT7) hat ein schweres Geschäftsjahr zu meistern, wie man auch am Kurs ablesen kann. Dabei läuft es eigentlich ziemlich gut für das SDAX-Unternehmen, nur die Fußstapfen des Rekordvorjahres und dem entsprechend die Erwartungen der Börse sind ausgesprochen hoch.
Die Deutsche Beteiligungs AG (WKN: A1TNUT / ISIN: DE000A1TNUT7) hat in dieser Woche gleich zwei Meldungen zu bieten. Mit dem Verkauf ihrer Tochter Infiana konnte sie ein positives Zeichen setzen. Im Zuge der Verkaufsmeldung bestätigte die DBAG dann auch ihre Prognose für das Gesamtjahr. Und das ist die schlechte Nachricht.
Der Asset-Manager Deutsche Beteiligungs AG hat heute vorab seine ungeprüften Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015/2016 vorgelegt, das am 30. September beendet war. Entgegen der bisherigen Prognosen, wonach ein um mindestens um 20% über dem Vorjahresergebnis von €27 Mio. liegendes Ergebnis in Höhe von €40 Mio. angepeilt war, zeichnet sich nun ein noch deutlich erfolgreicheres Bild.
Dank positiver Vorgaben der US-Börsen startet der Dax fester und macht damit seine Vortagesverluste zumindest teilweise wett. An der Wall Street und der Nasdaq schafften es die wichtigsten Indizes auf Rekordhochs, die allerdings nicht lange gehalten werden konnten. Der Dow und der marktbreite S&P 500 schlossen nahe ihrer Tagestiefs.
Gestern nach Börsenschluss zeigte die Deutsche Beteiligungs AG (WKN: A1TNUT / ISIN: DE000A1TNUT7) wie man es nicht macht. Sie platzierte - zurecht - eine Meldung und diese Meldung war kurz, sie war knapp und sie verursachte nachbörslich ein Kursmassaker. Weil die DBAG keinerlei Erläuterung dazu abgab, denn eigentlich hat sie nur das mitgeteilt, was der Markt seit mindestens sechs Monaten bereits weiß.
Die Deutsche Beteiligungs AG ist eine der ältesten Beteiligungsgesellschaften, bei der mit knapp 20 Prozent die Rossmann-Familie mit an Bord ist. Das SDAX-Mitglied ist weniger auf Sanierung und Exit aus, sondern mehr auf Bestandsauf- und ausbau.