Deutschland hat auf dem Blatt Papier so viele Aktionäre wie noch nie. Anfang 2023 sind wir zwar noch immer kein Land der Aktionäre - aber das Tal der Tränen ist Geschichte.
Das Deutsche Aktieninstitut begrüßt die neuen Regeln zur Indexregulierung. Angesichts der Erweiterung des DAX von 30 auf 40 Unternehmen müsse jedoch in einem zweiten Schritt überlegt werden, auch MDAX und SDAX anzupassen.
Trotz der Erfolge während Corona wandert noch immer ein Großteil der Ersparnisse nicht an die Börse. Ein Fehler, der langfristig richtig Rendite kostet.
Das Börsenjahr 2019 ist passé. Wir geben in den kommenden Tagen marktEINBLICKE zu den Faktoren, die das Anlegerjahr 2020 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns wieder kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten, einen Ausblick zu wagen. Ihre Einschätzungen werden wir zum Jahreswechsel an dieser Stelle veröffentlichen. Heute ist Dr. Franz-Josef Leven an der Reihe.
Auch 2021 hat sich die Zahl der Aktionäre stabil gezeigt, bleibt zu hoffen, dass Kursrückschläge nicht auch zu einem Rückschlag bei den Aktionären führen.
Die Deutschen sind kein Volk von Aktionären. Nach der Finanzkrise wurde die Situation noch schlimmer. Erfreulicherweise haben sich die Aktionärszahlen in den vergangenen Jahren etwas erholt. Allerdings noch nicht stark genug. Schließlich müssten noch mehr Sparer ihren Depots Aktien beimischen, um ordentliche Renditen für die Altersvorsorge zu erzielen. Dafür darf die Politik Privatanlegern keine Knüppel zwischen die Beine werfen.