Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) und die anderen deutschen Autowerte scheinen ihr zwischenzeitliches Tief überwunden zu haben. Dabei ist die Volkswagen-Aktie für das Jahr 2017 sogar deutlich im Plus. Zu euphorisch sollten Anleger trotzdem nicht sein. Selbst wenn man die direkten Folgen des „Abgas-Skandals“ ausblendet, müssen sich die Wolfsburger noch sehr vielen Herausforderungen stellen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der nächste EU-Gipfel, Apple Pay, sowie die Probleme rund um den Diesel. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, Lufthansa, Hapag-Lloyd, TUI, Tom Tailor, Mensch und Maschine, ABB, Apple, Altria.
Diese Woche dachte ich, dass ich in eine Zeitschleife geraten wäre und der 1. April sich wiederholt. Wieso fragen Sie sich jetzt und ich will es Ihnen sagen. Es war Dienstagmorgen und ich las, wie jeden Morgen, das Handelsblatt. Auf Seite sechs verschlug es mir dann auch die Sprache und ich dachte zuerst an Fake News, denn so einfältig kann doch keiner sein, oder doch?
Die Abgasproblematik wird in breiten Bevölkerungsschichten diskutiert - es betrifft ja auch fast alle. Doch während die Politik mit der Industrie um Lösungen feilscht, gibt es bereits technische Lösung für die Nachrüstung. Bleibt die Frage, ob diese umgesetzt werden und ob Hersteller wie Baumot tatsächlich davon profitieren.
Obwohl RWE (WKN 703712) mit vielen Problemen zu kämpfen hat, konnte der kriselnde Energieversorger für 2015 wenigstens eine kleine Ausschüttung retten. Im Gegensatz dazu könnte Volkswagen (WKN 766403) wegen des Abgas-Skandals die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr komplett streichen.