Beim Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) bleibt die Lage angespannt. Sollten die Sparbemühungen und die Investitionen jedoch die gewünschten Erfolge bringen und die Weichen für die Zukunft gestellt werden, könnten die Anleger dem Unternehmen die jüngsten Fehlschläge und die Absenkung der Dividende doch noch verzeihen.
In der vergangenen Woche machte sich einmal mehr die geopolitische Gemengelage negativ bei der Kursentwicklung im DAX bemerkbar. Dabei rutschte das Börsenbarometer sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten. Zu den beherrschenden Themen gehörten die russisch-ukrainische Krise, aber auch die wachsenden Sorgen vor einer abnehmenden Wachstumsdynamik der chinesischen Wirtschaft.
Die Berichtssaison geht unaufhaltsam weiter. Heute konnte der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) überzeugende Zahlen für 2013 vermelden. Nach einem verhaltenen Start hat das im MDAX notierte Unternehmen den Rückstand von Jahresanfang in der zweiten Jahreshälfte weitgehend aufgeholt. Die Leistung lag minimal unter dem Vorjahreswert, gleichzeitig wurde das bereinigte Ergebnis erneut gesteigert. Der Umbau des Konzerns weg vom klassischen Baukonzern hin zum Dienstleister ist noch immer voll im Gange, so dass hier immer wieder Überraschungen zu Tage treten können. Durch Verkäufe und Übernahmen sowie intere Maßnahmen ist man unter der Leitung von Roland Koch jedoch auf einem guten Weg.
Nach dem Teilausstieg der beiden Großaktionäre KKR und Permira bei ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) befürchteten einige Aktionäre des Medienkonzerns, dass das Unternehmen angesichts eines geringeren Drucks seitens der Anteilseigner, bei der Dividende knausern könnte. Diesen Befürchtungen ist nun Finanzchef Axel Salzmann entschieden entgegengetreten. Neben einer weiterhin attraktiven Ausschüttung und Rekordergebnissen für 2013 winkt ProSiebenSat.1 im kommenden Jahr sogar der Aufstieg in den DAX, womit der Kurs der ProSiebenSat.1-Aktie zusätzlich beflügelt werden dürfte.
Bei der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) sieht es derzeit nicht sonderlich gut aus. Seit dem Jahreshoch bei knapp 14 Euro scheint die Aktie den Weg nach oben vergessen zu haben. Und dass obwohl inzwischen immer mehr Analysten positive Einschätzungen zu der Aktie veröffentlichen. Aber vielleicht ist auch das gerade eine Art Kontraindikator. Voller Spannung richtet sich der Blick auf die Bilanzvorlage am Freitag - doch ob es dann die notwendigen Impulse gibt, bleibt fraglich.
Bei Deutschlands größter Optikerkette Fielmann (WKN 577220) blickt man nach einem starken Geschäftsjahr 2013 zuversichtlich in die Zukunft. Aktionäre können sich neben den jüngsten Kursgewinnen auch über eine Dividendenerhöhung freuen. Bei Analysten kommen die Zahlen auch sehr gut an.
Zunächst waren es die Turbulenzen an den Schwellenländermärkten, die die Kursrallye der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) unterbrachen. Später konnte die Coba die Marktteilnehmer mit der Performance in ihrer Kernbank nicht überzeugen. Auch in dieser Woche war die Leistung des DAX-Papiers mit einem Kursverlust auf Wochensicht von knapp 3 Prozent eher durchwachsen. Schuld waren unter anderem der Gewinnrückgang und die gesenkte Dividende bei der Tochter Comdirect (WKN 542800). Dagegen spricht das höhere Tempo beim Verkauf von faulen Krediten für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Dividendenstrategien erfreuen sich bei Anlegern großer Beliebtheit. Denn zum einen ist unbestritten, dass die Ausschüttungen einen Großteil zur Gesamtperformance eines Aktiendepots beitragen. Zum anderen war in der Vergangenheit zu beobachten, dass Aktien mit besonders hoher Dividendenrendite meist besser laufen als der Gesamtmarkt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, den europäischen Export, die US-Geldpolitik sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Münchener Rück, Commerzbank, Deutsche Telekom, Siemens, HeidelbergCement, Adidas, OMV, Magix, Facebook und Twitter.
Die Aktie des Anlagen- und Maschinenbauers Dürr (WKN 556520) zählte in den letzten Monaten nicht mehr zu den Highflyern auf dem Parkett. Nach einer starken Performance 2013 von mehr als 50 Prozent ging die Aktie zuletzt in eine Seitwärtsbewegung über. Doch mit der heute angekündigten Dividendenerhöhung kehren neue Kaufargumente zurück.
Die Erholungsrallye der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) geriet zuletzt wegen der allgemeinen Marktturbulenzen, aber auch wegen der Schwächen im eigentlichen operativen Geschäft in der Kernbank und der gesenkten Dividende bei der Tochter Comdirect (WKN 542800) ein wenig ins Stocken. Allerdings sorgen die Fortschritte bei der Vergangenheitsbewältigung dafür, dass immer mehr Analysten ihre Meinung ändern und dem Institut inzwischen den Turnaround zutrauen. Damit sollte auch die Erholungsrallye eine Fortsetzung finden.
Nachdem das operative Geschäft beim Kunststoff-Spezialisten Balda (WKN 521510) wegen einiger Sonderdividenden im Zuge des TPK-Verkaufs und der Querelen an der Unternehmensspitze in den Hintergrund getreten war, lassen nun insbesondere die jüngsten Zukäufe in den USA aufhorchen. Ihnen ist es zu verdanken, dass sich das SDAX-Unternehmen aus Bad Oeynhausen nach dem ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2013/14 auf Kurs sieht.
Nach den jüngsten Streitigkeiten an der Unternehmensspitze kann der Kunststoff-Spezialist Balda (WKN 521510) zur Abwechslung auch einmal mit positiven Nachrichten glänzen. Die Aktionäre dürfen sich dank der weiterhin hohen Barmittel auf eine Sonderdividende freuen. Für die im SDAX notierte Balda-Aktie reicht es am Donnerstag somit zu einem Kurssprung von fast 20 Prozent. Allerdings muss erst einmal abgewartet werden, wie lange die Freude über die zusätzliche Ausschüttung von rund 88 Mio. Euro anhalten kann.
Eine dieser langfristig erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt ist Apple. Ich hatte zum iPhone-Konzern und dessen Aktie zwar erst vergangene Woche etwas geschrieben - doch die jüngsten Quartalszahlen und der Ausblick von Apple sind ein guter Grund seinen Beitrag noch einmal aufzufrischen bzw. sich auch diese Gratis-Analyse zu sichern. Denn: